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Intransparente Fondsgebühren – BGH stärkt Anlegerrechte
Einleitung Viele Anleger zahlen Jahr für Jahr hohe Verwaltungsgebühren für ihre Fondsanlagen …
Höhere Freibeträge bei Pfändung seit 1. Juli 2025
Der Fall Zum 1. Juli 2025 sind die Pfändungsfreigrenzen erneut angehoben worden. …

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  • Kritik zum Factoring

    Kritik zum Factoring

    Ihre offenen fälligen Rechnungen sind viel Geld wert. Dies ist besonders relevant im Kontext des Finanzmanagements von Unternehmen, wo Factoring eine Schlüsselrolle spielen kann. Im Idealfall stellen Sie eine Rechnung und Ihr Kunde zahlt unverzüglich den Rechnungsbetrag. Wenn Sie Kunden bedienen, die sich mit der Bezahlung der Leistung Zeit lassen, könnte der Forderungsverkauf für Sie eine ideale Lösung sein.

    Definition des Begriffs Factoring

    Abgeleitet vom Begriff Faktura, steht der Begriff Factoring für den Verkauf von Forderungen. Wie bei vielen betriebswirtschaftlichen Begriffen handelt es sich auch hier um einen Anglizismus. Eigentlich ist damit – aus amerikanischer Sicht – der auf einem Rahmenvertrag basierende, wiederkehrende Verkauf von SÄMTLICHEN Rechnungen einer Gesellschaft an eine Factoringgesellschaft gemeint. Factoring bezieht sich auf den wiederholten, vertraglich geregelten Verkauf von offenen Forderungen an eine spezialisierte Factoringgesellschaft.

    Factoring versus Forderungskauf

    Tatsächlich ist der Begriff in Deutschland allgemeinsprachlich nicht eindeutig definiert. Vielfach wird von Factoring gesprochen, obwohl nur der Verkauf einzelner Forderungen gemeint ist. Dies ist jedoch gemäß aufsichtsrechtlicher Definition kein Factoring!

    Gesundheitsdienstleister Hauptnutznießer

    In Deutschland haben Privatleute am ehesten Kontakt mit Factoring-Gesellschaften, wenn Sie eine ärztliche Dienstleistung in Anspruch genommen haben. Viele Ärzte, bzw. Gesundheitsdienstleister überlassen das komplette Debitorenmanagement einer fremden Gesellschaft. Diese Praxis ermöglicht es den Gesundheitsdienstleistern, sich auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren, während die Factoringgesellschaft die Verwaltung, sprich den Einzug der offenen Rechnungen übernimmt. Für die Gesundheitsdienstleister ist dieses Vorgehen mit einem verringerten Arbeitsaufwand verbunden, da eine komplette Auslagerung (Outsourcing) der Debitorenbuchhaltung möglich wird.

    Die Kosten des Factorings

    Erkauft wird diese betriebliche Erleichterung mit hohen Gebühren, die dem Gesundheitsdienstleister seitens der Factoring-Gesellschaft auferlegt werden. Übliche Quoten liegen hier bei bis zu 5 % des jeweiligen Rechnungsbetrages. Diese Gebühren variieren je nach Branche und Risikobewertung der Forderungen. Im Gesundheitswesen sind die Gebühren tendenziell niedriger, da das Zahlungsausfallrisiko als geringer eingeschätzt wird.

    Fällige Forderungen loswerden

    Eine große Zahl von Inkassounternehmen, wie auch die ISE deutsche Inkasso e.K., kaufen Forderungen, und stellen damit für viele Firmen eine gute und schnelle Möglichkeit dar zahlungsgestörte Forderungen ausbuchen zu können. Im Gegensatz zu Factoringgesellschaften, die ausschließlich laufende Forderungen erwerben, konzentrieren sich Inkassounternehmen auf bereits überfällige – kaufmännisch ausgemahnte – Forderungen.

    Fällige Rechnungen als Risiko

    Wenn sich Kunden jedoch für den wiederkehrenden Verkauf von Forderungen, deren Fälligkeit noch nicht eingetreten ist, entscheiden, können sie diese nur einer Factoring-Gesellschaft anbieten. Wer solche Fälle des Öfteren hat, kann gerne mit einem unserer Mitarbeiter über die Möglichkeiten sprechen, die eine betriebsinterne Änderung der Zahlungsziele mit sich bringt. Kürzere Zahlungsziele sind zunehmend üblich, da überlange Zahlungsziele von Banken und anderen Finanzpartnern als risikobehaftet eingestuft werden.

    Spätestens bei den nächsten Gesprächen mit der Bank stellt sich heraus, dass die Einräumung von überlangen Zahlungszielen eine riskante Firmenstrategie sein kann, die nicht gerne gesehen wird.

    Factoring kann die Kosten für verschiedene Marktteilnehmer enorm erhöhen. Der Nutzen für den Leistungsnehmer kann sich zudem in einen Marktnachteil verkehren, da Dienstleistungen künstlich verteuert werden. Andererseits bietet Factoring Unternehmen die Möglichkeit, ihre Liquidität zu verbessern und das Risiko von Zahlungsausfällen zu reduzieren. – kritische Betrachtung.

    Bernhard Ehlen

    Die Nachteile des Factorings

    Kritische Stimmen zum Thema Factoring gehen vor allen Dingen in die Richtung, dass Factoring die Leistungen für den Verbraucher enorm verteuert. Wenn eine gesamte Branche ihre kompletten Forderungen an Factoring-Gesellschaften verkauft, werden die dafür anfallenden Kosten zwangsläufig vorab eingepreist.

    Das unternehmerische Risiko eines Forderungsausfalles trägt dann nicht mehr der eigentliche Unternehmer, sondern die Allgemeinheit. Zwar haben die Factoring-Gesellschaften die Möglichkeit bei besonders zahlungsgestörten Branchen die Factoring-Gebühren zu erhöhen, das ändert aber nichts an dem vorgenannten Umstand.

    Häufige Fragen zum Thema Factoring, bzw. Forderungskauf

    Häufige Fragen zum Thema Facttoring, bzw. Foderungskauf

    Was ist Factoring?

    Factoring ist der Verkauf offener, noch nicht fälliger Forderungen einer Firma an eine Factoringgesellschaft. Dieser Verkauf basiert meistens auf einem Rahmenvertrag und umfasst häufig alle Rechnungen einer Gesellschaft, um das Debitorenmanagement zu erleichtern.

    Wie unterscheidet sich Factoring vom Verkauf von Forderungen an ein Inkassounternehmen?

    Factoring bezieht sich auf den Verkauf von noch nicht fälligen Forderungen und ist ein wiederkehrender Prozess. Im Gegensatz dazu kaufen Inkassounternehmen überfällige Forderungen und konzentrieren sich auf die Eintreibung dieser Forderungen.

    Welche Vorteile bietet Factoring für Unternehmen?

    Factoring bietet Unternehmen verbesserte Liquidität durch schnelleren Geldzugang und verringert das Risiko von Zahlungsausfällen. Zudem reduziert es den Verwaltungsaufwand im Debitorenmanagement.

    Was sind die Nachteile von Factoring?

    Die Hauptnachteile sind die Kosten, die durch Factoring-Gebühren entstehen. Diese Gebühren können die Dienstleistungen oder Produkte des Unternehmens verteuern, was zu einem Marktnachteil führen kann.

    Warum sind Gesundheitsdienstleister oft Nutznießer des Factorings?

    Gesundheitsdienstleister profitieren von Factoring, da es ihnen ermöglicht, sich auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren, während das Risiko und die Verwaltung offener Forderungen an die Factoringgesellschaft übertragen werden.

    Wie beeinflusst Factoring die Zahlungsziele eines Unternehmens?

    Factoring kann Unternehmen dazu bewegen, kürzere Zahlungsziele festzulegen, da überlange Zahlungsziele von Banken und anderen Finanzpartnern als risikoreich angesehen werden.

    Trägt Factoring zur Kostenerhöhung bei Verbraucherdienstleistungen bei?

    Ja, Factoring kann zur Kostenerhöhung bei Verbraucherdienstleistungen beitragen, da die Gebühren für Factoring oft in die Preise der Dienstleistungen oder Produkte eingerechnet werden.

    Was sollte ein Unternehmen bei der Entscheidung für Factoring berücksichtigen?

    Ein Unternehmen sollte die Kosten und Gebühren, die mit Factoring verbunden sind, sowie die möglichen Auswirkungen auf die Preisgestaltung und Kundenbeziehungen sorgfältig abwägen.

  • Ihr Recht Forderungen zu verkaufen

    Ihr Recht Forderungen zu verkaufen

    Die rechtliche Lage beim Verkauf von Forderungen

    Viele Gläubiger gehen davon aus, dass es rechtlich umständlich sein kann, berechtigte und fällige Forderungen zu verkaufen. In diesem Artikel bekommen Sie Antworten auf Ihre Fragen rund um die Rechtslage beim Forderungsverkauf.

    Ihre Forderung, ihr Recht!

    Forderungen basieren auf einer vertraglichen Vereinbarung zwischen zwei Parteien. Rechtlich ist der Forderungsverkauf in Deutschland simpel. Es kann generell jede Forderung verkauft werden, solange kein Abtretungsverbot besteht. Sie sehen, es sind nur geringe Voraussetzungen zu erfüllen um eine Forderung verkaufen zu können. Das wichtigste ist jedoch, der Schuldner, also die Person die die Forderung zu begleichen hat, besitzt keinerlei Mitspracherecht.

    Übertragung einer Forderung

    Wie weiter oben erklärt, kann jede Forderung ohne Einhaltung von Fristen übertragen werden. Für den Übertrag der Forderung ist eine Willenserklärung notwendig, die idealerweise in Schriftform verfasst ist. Im Inkassobereich redet man dort von einem so genannten Kauf und Abtretungsvertrag. Der neue Gläubiger wird zur Vermeidung von Missverständnissen dem Schuldner gegenüber diese Abtretung offen legen. Dies geschieht in erster Linie, um dem Schuldner mitzuteilen, dass er nicht mehr mit der so genannten Schuld befreiende Wirkung an den ehemaligen Gläubiger zahlen kann, sondern an den neuen Gläubiger zahlen muss.

    Wenige Schritte um abzutreten

    Bevor die Forderung abgetreten werden kann, ist eine über einstimmen der Erklärung zwischen den Parteien notwendig. Dies geschieht in der Regel dadurch dass beide Parteien einen so genannten Kauf oder über Eignungsbetrag vereinbaren.

    Übertrag der Forderungen

    Wenn sich die Parteien geeinigt haben und zwar sowohl auf den Kaufpreis als auch auf den Tag der Bezahlung des Kaufpreises, kann der Übertrag der Forderungen stattfinden.

    Speziell bei der Übertragung so genannter Portfolien beinhaltet der Übereignungsvertrag auch klare Definitionen über die Beschaffenheit der Forderungen, beziehungsweise über die Kriterien welche Forderungen ausgeschlossen sind. Wichtig für den Verkäufer ist in diesem Zusammenhang die Frage zur Haftung und zum Datenschutz, die in Deutschland nicht einfach übertragen werden können. Hier muss sich der Käufer bereit erklären, in eine eventuell vorhandene Datenschutzvereinbarung einzusteigen.

    Zusätzlich ist es für den Verkäufer wichtig, wie er finanziell gestellt wird, sollte einer der Schuldner zu Recht die Bezahlung der Forderung verweigern. In solchen Fällen ist es üblich einen so genannten Regress, oder halt den Ausschluss eines Regresses zu vereinbaren.

    Sobald die Parteien den Kaufvertrag und den Übertragungsvertrag der Forderungen unterzeichnet haben, gehen die Forderungen mit sämtlichen Rechten und Pflichten an den neuen Gläubiger über. Eine Besonderheit gilt nur, wenn es sich bei den übertragenen Forderungen um grundstücksgleiche Rechte handeln sollte. In diesen Fällen ist der Kaufvertrag notariell zu beglaubigen.

    Zahlung des Kaufpreises

    Sind alle Formalitäten geklärt und Verträge unterzeichnet, sind die Voraussetzungen erfüllt, damit der Kaufpreis überwiesen werden kann. In der Regel erhält der ehemalige Gläubiger den Kaufpreis noch am selben Tag überwiesen. Speziell die schnelle Überweisung des Kaufpreises macht den Verkauf offener und fälliger Forderungen zu einem interessanten Instrument sich schnell am Finanzmarkt liquide Mittel zu verschaffen. Neben spezialisierten Dienstleistern haben sich mittlerweile auch sehr viele Inkassounternehmen darauf eingestellt, ihren Mandanten diesen zusätzlichen Service anzubieten. Aufgrund der hohen Automatisierung, mit den entsprechend spezialisierten Softwarelösungen, ist es für den Gläubiger finanziell oft lukrativer die Forderungen mit einem gewissen Abschlag zu verkaufen, als diese selbst einzutreiben.

    Fazit zum Forderungsverkauf

    Der Forderungsverkauf zahlungsgestörter Forderungen kann ich vielen Fällen eine wirtschaftlich sinnvolle Lösung sein. Der Gläubiger erspart sich durch den Verkauf Zeit, Kosten und Nerven und kann sich wieder auf sein Kerngeschäft konzentrieren. 

    Nicht umsonst hat der Markt für den Handel mit zahlungsgestörten Forderungen seit Jahren zweistellige Zuwachsraten.

  • Seriöses Inkassounternehmen finden

    Seriöses Inkassounternehmen finden

    Inkasso leidet unter einem schlechten Ruf. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Deswegen jedoch auf eine seriöse Inkassodienstleistung zu verzichten, ist allerdings keine sinnvolle Lösung. Was also tun? Wie erkennt der Gläubiger auf die schnelle, welches Inkassounternehmen er vertrauensvoll beauftragen kann? Worauf soll er achten?

    Seriöse Inkassodienstleistungen erkennen
    Zuerst einmal vorweg: in den letzten Jahren hat sich sehr viel getan bezüglich der Sicherstellung seriöser Inkassodienstleistungen in Deutschland.

    Seien es, die in jedem Bundesland tätige Aufsichtsbehörde, die das so genannte Rechtsdienstleistungsregister unterhält oder auch die erheblich gestiegenen Anforderungen an die so genannten qualifizierten Personen, die für die jeweiligen Inkassogesellschaften die Rechtsdienstleistungen erbringen.

    Der Gesetzgeber hat sich auf vielfältige Art und Weise den Wünschen der Verbraucherzentralen angenähert und die Aufsicht verbessert, die Informationspflicht gegenüber dem Schuldner angepasst und zu guter Letzt für eine erhebliche Reduzierung der sonst üblicherweise angefallenen Inkassogebühren gesorgt.

    Was bedeutet es, wenn ein Inkassounternehmen im Rechtsdienstleistungsregister eingetragen ist?

    Wer in Deutschland Inkassodienstleistungen erbringen möchte, muss eine behördliche Prüfung bestehen und wird im Anschluss in das so genannte Rechtsdienstleistungsregister eingetragen. Die Anforderungen reichen von der fachlichen Qualifikation bis zum finanziellen Hintergrund des Antragstellers. Dies geschieht nach dem Motto: wer selbst nicht in geordneten finanziellen Verhältnissen lebt, kann auch nicht für andere Personen Finanz- oder Rechtsdienstleistungen erbringen.

    Für den Interessenten, der nach seriösen Inkassodienstleistungen sucht, ist demnach das Rechtsdienstleistungsregister die erste Anlaufadresse. Wer für sich  Inkassobüro gefunden hat, welchem er seine zukünftigen Forderungen anvertrauen möchte, kann so mit einem einfachen Blick in dieses Register prüfen, ob die gesetzlichen Anforderungen erfüllt wurden.

    Bei fehlendem Eintrag im Rechtsdienstleistungsregister
    Andersherum ausgedrückt handelt es sich bereits um ein erstes Alarmsignal, wenn die betroffene Gesellschaft in diesem Register nicht eingetragen sein sollte.

    Inkassounternehmen können selbst tätig werden und sich entsprechend zertifizieren lassen.

    Die beiden großen Interessenvereinigungen der Inkassodienstleister: Der BFIF – Bundesverband für Inkasso und Forderungsmanagement – und der BDIU – Bundesverband Deutscher Inkasso Unternehmen, bieten für jedes Mitglied die Möglichkeit sich einer entsprechenden Zertifizierung zu stellen.

    Die Ansprüche, die mit der Zertifizierung einhergehen sind enorm und dienen natürlich als Aushängeschild, um Interessierten weitere Informationen zu geben.

    Datenschutz, unverzügliche Auszahlung von Fremdgeldern, gesetzeskonforme Information der Schuldner, sowie die Einhaltung der gesetzlichen Gebühren, sind dabei die Hauptpfeiler der Zertifizierung.

    Zertifizierte Inkassodienstleister zeigen den Kunden, dass auch sie ein hohes Interesse an der Erbringung seriöser Inkassodienstleistungen haben. Sie sind bereit, neben den erheblichen gesetzlichen Anforderung, die erheblichen Kosten einer Zertifizierung und den damit einhergehenden Verwaltungsaufwand zu betreiben. Sie stellen sich ihrer besonderen Verantwortung gegenüber Gläubigern und Schuldnern.

    Seriöse Inkassodienstleister sind bei allen anfallenden Gebühren transparent.

    Zum 01.10.2021 schuf der Gesetzgeber gesetzlich verbindliche Inkassogebühren, in Anlehnung an das bereits existierende Rechtsanwaltsvergütungsgesetz. Der Annahme folgend, dass der Einzug von Forderungen rechtlich nicht so komplex und aufwändig ist, wie die rechtliche Durchsetzung von Forderungen, wurden Gebührenrahmen für reine Inkassodienstleistungen geschaffen.

    Schuldner, die bereits auf das erste Anschreiben des Inkassounternehmens sofort und vollständig sowohl die Forderung als auch die Inkassogebühren bezahlen, werden mit sehr geringen Inkassogebühren belastet. Erst, wenn Seitens des Inkassounternehmens über das erste Mahnschreiben hinaus Tätigkeiten aufgenommen werden müssen, ist es dem Inkassodienstleister erlaubt, einen höheren Gebührenrahmen auszuschöpfen.

    Wenn sie sich für Inkasso Dienstleistungen interessieren, sollten Sie immer auch einen Blick auf die Webseite des jeweiligen Inkassounternehmens werfen und sich deren Darlegung der anfallenden Inkassogebühren ansehen. Finden Sie die entsprechenden Informationen transparent und quasi selbsterklärend, ist auch das ein weiterer Hinweis darauf, es mit einem seriösen Unternehmen zu tun zu haben.

  • Forderungsverkauf schafft Liquidität

    Forderungsverkauf schafft Liquidität

    Kein Geld macht auch nicht glücklich!

    Unbekannt

    Der Liquiditätsjoker für Unternehmer

    Der Bestand an offenen Forderungen ist in den KMU genauso unterschiedlich, wie es die KMU selbst sind. Allen offenen Forderungen ist jedoch eines gemeinsam, das Geld befindet sich – bildlich gesprochen – auf dem falschen Konto!

    Auf dem Papier sieht das Unternehmen vielleicht toll aus. Der Blick in die Tiefe offenbart jedoch, dass die offenen Posten einen großen Teil des Ergebnisses ausmachen. Solche Analysen der aktuellen Bilanz bringen so manches Unternehmen ins schwimmen.

    Der Verkauf offener, fälliger Forderungen ist ein wichtiger Schritt zur wirtschaftlichen Stabilisierung vieler Firmen.

    Forderungsverkauf an Inkasso

    Eine effektive Methode seine offenen Posten umgehend und buchhalterisch korrekt zu reduzieren ist dabei mit Sicherheit der Forderungskauf, bzw. aus Sicht des Gläubigers, der Forderungsverkauf. Die ISE deutsche Inkasso bietet seit Jahren jedem Unternehmer die Möglichkeit, jedwede Art von offenen Forderungen zu verkaufen. Bei jeder Art des Forderungsankaufs achten wir zudem auf die eventuelle Umsatzsteuer, die der Forderungsverkäufer bei seiner Forderung zu beachten hat.

    Die Vorteile liegen auf der Hand

    • Zuführung von Liquidität
    • Verbesserung der Kreditwürdigkeit
    • Senkung der Kapitalkosten
    • Sofortige Entlastung der Bilanz
    • Erhöhung der Eigenkapitalrendite
    • Beendigung von Beitreibungsmaßnahmen
    • Stärkung des operativen Geschäftes

     

    Liquidität innerhalb von Stunden

    Unsere eigene Abteilung für Forderungskauf entscheidet täglich und meist innerhalb von wenigen Stunden, ob und zu welchen Konditionen angediente Forderungen aufgekauft werden können. Sobald Sie von uns die Zusage für den Kauf Ihrer Forderung/en haben, können sie bereits nach spätestens 24 Stunden über den Kaufpreis verfügen.

    Voraussetzungen

    Grundsätzlich können sie uns jede Art von Forderung andienen. Bitte beachten sie jedoch in Ihrem eigenen Interesse, dass die Forderungen mindestens den folgenden Kriterien entsprechen müssen, damit eine Anfrage Aussicht auf Erfolg hat:

    1. Die Forderung muss fällig sein.
    2. Die Forderung darf nicht älter als 3 Jahre sein.

    Andienbare Forderungen

    1. Es gibt keine Beschränkung der Forderungshöhe.
    2. Es gibt keine Beschränkung bezüglich der Anzahl der Forderungen.

    Wir kaufen Forderungen aus jeder Branche

    Höhe der Ankaufquoten: Aufgrund der unterschiedlichen Branchen und den daraus resultierenden Ausfallrisiken ist es uns nicht möglich im Vorfeld pauschale Quoten für den Ankauf von Forderungen zu nennen. Wir sind jedoch bemüht jede Anfrage kurzfristig mit einem Angebot zu beantworten.

    Der Euro, den ich heute besitze, ist mehr wert, als der Euro von morgen!

    Händlerweisheit

    Banken sind sehr zurückhaltend!

    Dritte, wie Banken und andere Geldgeber machen es sich viel zu leicht: Ihre Forderungen werden bereits nach 3 Monaten nur noch mit 50 % bewertet! Dieser Wert spiegelt die Quote der meisten Branchen wieder. Lassen Sie es nicht so weit kommen und sorgen Sie vor – wir helfen Ihnen dabei.

    Mittel gegen Forderungsausfall

    Wer ständig darüber nachdenken muss, welche seiner Forderungen wohl als nächste ausfällt, kann sich nicht mehr auf seine Arbeit konzentrieren. Jede Anfrage ist für Sie unverbindlich und kostenlos Sie können uns Ihre Forderungen anbieten. Über das nachfolgende Formular erhalten Sie, innerhalb unserer Bürozeiten, unverzüglich eine Antwort. Wenn Sie das Formular nicht benutzen möchten, können Sie uns auch über unsere E-Mail Adresse: info@deutsche-inkasso.de kontaktieren. Bei Anfragen über E-Mail oder das unten stehende Kontaktformular stehen wir Ihnen quasi rund um die Uhr Ihren Forderungsverkauf zur Verfügung.

  • Missbrauch von Inkassomahnungen

    Missbrauch von Inkassomahnungen

    Leider wird die Wirkung von Inkassoschreiben auch gerne von Gesellschaften benutzt, denen die erforderliche Erlaubnis fehlt. Immer wieder tauchen Gesellschaften auf dem Markt auf die als vermeintliche Inkassodienstleister unschuldige Marktteilnehmer zu Zahlungen nötigen wollen.

    DirektPay und Ähnliche

    Eine Vielzahl der Gesellschaften taucht unter unterschiedlichsten Gesellschaftsformen – als GmbH, AG oder UG – auf. Den Anschreiben ist in der Regel gemein, dass auf fehlende Anlagen verwiesen wird und bereits fest stehen soll, dass die dargestellte Forderung rechtens sein soll. Viele Zahlungsaufforderungen treffen bei den vermeintlichen Schulden auch per E-Mail ein und und enthalten Verweise auf dubiose Anhänge, bei denen es sich nicht um PDF-Dateien handelt, sondern um Links, die zu fragwürdigen Inhalten führen. Unter keinen Umständen sollte man die beigefügten Links öffnen, wenn man weder die im Betreff genannte Firma kennt, noch etwas mit der Forderungsbeschreibung anfangen kann.

    Betrüger erkennen

    Eine einfache Möglichkeit, den Absender des Inkassoschreibens zu recherchieren, liegt in dem Besuch der Webseite www.rechtsdienstleistungsregister.de. Auf dieser behördlichen Seite ist jeder bundesweit tätige Inkassodienstleister registriert, dem es erlaubt ist in Deutschland Inkassodienstleistungen zu erbringen. Wenn das vermeintliche Inkassobüro in diesem Register nicht aufgeführt ist, ist das bereits ein wichtiges Indiz, dass ein Betrüger versucht sich Geld zu erschleichen.

    Telefon E-Mail Fax

    Seriöse Inkasso Dienstleister geben in ihren Anschreiben grundsätzlich mindestens eine Telefonnummer an. In den meisten Fällen auch eine E-Mail-Adresse oder sogar eine Faxnummer. Bei leisesten Zweifeln an der Forderung sollte man sich die kurze Mühe machen und den Inkassodienstleister telefonisch kontaktieren oder kurz per E-Mail nachfragen auf welcher Grundlage die Forderung basiert, sollte sich das nicht aus dem umfangreichen Anschreiben ergeben.

    Hilfreich ist zudem eine kurze Recherche im Internet ob schon Betrugsversuche in Verbindung mit dieser Firma bekannt sind.

    Schlechtes Deutsch

    Vor einigen Jahren war es noch einfach, jedweden Betrugsversuch an dem holprigen Deutsch zu erkennen. Diese Zeiten sind mittlerweile vorbei! Nahezu jeder Text lässt sich binnen Sekunden über Internetdienstleister in fast jede beliebige Sprache übersetzen und klingt in der Zielsprache fast wie von einem Muttersprachler gesprochen.

    Bundesverbände

    Die seriösen Inkassodienstleister sind in der Regel den bundesweit tätigen Bundesverbänden angeschlossen, die als Vereine eingetragen sind. Die beiden größten Bundesverbände sind hier der BFIF und der BDIU. Diese Verbände sind gut telefonisch erreichbar und stehen Schuldnern jederzeit kostenlos mit einem Rat zur Verfügung. Nutzen Sie im Zweifel diese Möglichkeit, um sich über die Seriosität des Inkassodienstleisters zu informieren.

    Einfach ignorieren?

    Selbst wenn sie sich sicher sind, dass sie fälschlicherweise angeschrieben wurden, sollten Sie das Anschreiben des Inkasso Unternehmens nicht ignorieren. Es kann zwar sein, dass es sich nur um einen Identitätsdiebstahl handelt, es kann aber auch sein, dass sie tatsächlich einen Vertrag oder eine Verpflichtung vergessen haben zu bezahlen. In diesem Fall kommen neben der eigentlichen Forderung noch erhebliche weitere Kosten auf Sie zu, weil die meisten Inkassodienstleister bei einer fehlenden Reaktion des Schuldners beauftragt werden das gerichtliche Mahnverfahren einzuleiten. Dies führt für den Schuldner in der Regel nicht nur zu erheblichen Kosten, sondern auch zu einem negativen Eintrag in der SCHUFA oder in der Kreditreform, der nur sehr schwer wieder zu entfernen ist.

  • Zentralisierung der Inkasso-Aufsicht

    Zentralisierung der Inkasso-Aufsicht

    Ein Weg zu mehr Transparenz und Rechtssicherheit für alle Beteiligten im Rechtsdienstleistungsbereich

    Das Bundesjustizministerium will mit seinem neuen Gesetzesentwurf, der Zentralisierung der Aufsichtsbehörden, den Forderungen der Inkassoverbände nachkommen. Es ist schon lange notwendig, die Aufsicht über die Rechtsdienstleister stärken, sowie im Interesse aller Beteiligten, die Aufsichtsbehörden zu zentralisieren. Aktuell müssen Anbieter identischer Rechtsdienstleistungen in unterschiedlichen Bundesländern davon ausgehen, dass nicht nur unterschiedliche Maßstäbe an die Registrierung angelegt werden. Es läuft auch auf eine unterschiedliche Behandlung der Inkassodienstleister hinaus, da notwendige Einschränkungen oder berufliche Freiheiten anders interpretiert werden, trotz einer einheitlichen Gesetzgebung.

    Das Anliegen des Bundesjustizministeriums ist es nicht nur für die Inkassounternehmen Rechtssicherheit zu schaffen, sondern auch für die Verbraucherrinnen und die Verbraucher. Anlaufstellen für Verbraucher, die Rückfragen zu Inkassodienstleistungen und den eventuell erhobenen Gebühren erbitten sind ebenso wichtig, wie die schnelle Reaktion auf Beschwerden über mutmaßlich unlautere Inkassomethoden.

    Neben dem positiven Aspekt, dass eine Zentralisierung bei den bestehenden Behörden finanziell personell und organisatorisch zu erheblichen Einsparungen führt, ist eine einzelne und zentrale Aufsichtsbehörde mutmaßlich schneller, um unseriösen Akteuren Einhalt zu gebieten. Es stellt sich also neben dem Spareffekt auch noch ein weit besserer Schutz für die Verbraucher ein.

    In der bisherigen Lösung sind bundesweit Dutzende Einzelgerichte und Justizverwaltungen für die Aufsicht der Inkassodienstleister notwendig. Bereits in der letzten Reform, die nur wenige Jahre zurückliegt, wurde die Möglichkeit vertan die einzelnen Aufsichtsbehörden zusammen zu legen.

    Fazit

    Die Zentralisierung der Aufsichtsbehörden mag auf den ersten Blick nicht sehr spektakulär erscheinen. Wir finden jedoch, dass dies auch die Sicht des Gesetzgebers widerspiegelt, dass es sich bei den Inkassodienstleistern um wichtige Akteure einer funktionierenden Marktordnung handelt. Regulierung ist die eine Seite der Medallie, die andere Seite ist eine bundesweit einheitliche Umsetzung der Gesetzgebung zu der Erbringung seriöser Inkassodienstleistungen.

  • Ausland schützt nicht vor Vollstreckung

    Ausland schützt nicht vor Vollstreckung

    Viele Gläubiger verzichten auf die Durchsetzung ihrer Forderung, weil es sich der Schuldner im Ausland „bequem“ gemacht hat. Doch nicht nur in Europa, sondern auch in weiten Teilen des Restes der Welt, ist die Zwangsvollstreckung möglich und Erfolg versprechend.

    Die Welt ist ein Dorf!

    In kaum einer anderen Branche ist diese Feststellung zutreffender. Telefon, E-Mail, soziale Medien und ein gewachsenes Netzwerk. Vor gut 20 Jahren noch galt die Devise, dass Schuldner dem Zugriff der Gläubiger ganz einfach entfliehen konnten, wenn sie lediglich die deutsche Staatsgrenze hinter sich ließen. Damit ist es heute nicht mehr getan. Jeder hinterlässt nicht nur Spuren, sondern hält sich auch in Ländern auf, die deutschen Gläubigern Amtshilfe leisten.

    ISE deutsche Inkasso: Weltweit inkassieren

    Auch im Jahr 2021 konnten wir wieder für unsere Mandanten Zahlungen von Schuldnern generieren, die im Ausland untergetaucht waren. 9 Fälle betrafen unsere europäischen Nachbarn und in 2 Fällen konnten wir Zahlungen in der Türkei und in Brasilien erwirken.

    In allen Fällen verfügten die Gläubiger über wertvolle weitere Informationen, die über die Handynummer und die E-Mail Adresse hinausgingen. Dies ist immer wieder ein wichtiger Faktor, der von mehr und mehr Gläubigern bereits im Vorfeld der Geschäftsanbahnung mit dem Schuldner berücksichtigt wird.

    2022 fängt gut an; Für unsere Mandanten

    Auch im Jahr 2022 zeichnen sich bereits wieder erfolgreiche Beitreibungsmaßnahmen für unsere Mandanten ab. Vor allem in den unmittelbaren Nachbarländern Luxemburg und Belgien hängt der Vollstreckungserfolg maßgeblich von der Kenntnis der lokalen Gepflogenheiten ab. Nicht nur die Kosten sind im Auge zu behalten, sondern auch die Teils unterschiedlichen Vollstreckungsmöglichkeiten.

    Jede Forderung Erfolg versprechend verfolgen

    Sollten Sie offene und fällige Forderungen gegen Schuldner im Ausland plagen, sprechen Sie uns gerne an. Natürlich stehen wir für Sie auch zur Verfügung, wenn Ihre Schuldner sich in Deutschland aufhalten. Unsere Inkassodienstleistungen sind darauf ausgerichtet schnell, wirksam und kostengünstig eingesetzt werden zu können: Wir legen bereits am Tag der Beauftragung los, unsere Erfolgsquote liegt bei über 70 %, die Kosten sind gesetzlich geregelt und müssen vom säumigen Schuldner erstattet werden.

  • Lange Nase bei wirtschaftlich Berechtigtem?

    Lange Nase bei wirtschaftlich Berechtigtem?

    Kreatives Kontomodell: ich bin nur wirtschaftlich Berechtigter!

    Es passiert immer mal wieder, dass der Gerichtsvollzieher im Rahmen seines Auftrages Daten über den Schuldner als ausschließlich „wirtschaftlich Berechtigten“ zurückgibt. Auf den ersten Blick ist diese Auskunft für den Gläubiger ein Schlag ins Gesicht. Der Schuldner hat kein eigenes Konto, sondern er bedient sich in unbekannter Höhe aus dem Konto eines Dritten. Viele Schuldner wägen sich mit einem solchen „Kontomodell“ in Sicherheit.

    Ich zahl die Schulden nicht, die wo ich hab!

    Originalkommentar eines „alten“ Schuldners.

    Obwohl dem Schuldner teilweise erhebliche Einkünfte zufließen, ist dem Gläubiger der Zugriff auf dieses Vermögen verwährt. Das bezogene Konto gehört einem Dritten und gegen diesen wirkt der erwirkte Vollstreckungsbescheid nicht.
    Es soll Schuldner geben, die sich bereits seit Jahrzehnten so eingerichtet haben. Selbst ein Kontokarte kann der Schuldner besitzen und sich in der Öffentlichkeit dem Anschein hingeben, vermögend zu sein.

    Der scheinbare Nachteil

    Zu recht ist das für die vielen Gläubiger ein Ärgernis. Aber, wie in vielen ähnlichen Fällen gibt es Mittel und Wege auch diese „Vollzugsbremse“ zu lösen. Es gehört zwar ein wenig Recherchearbeit dazu, aber, wenn dem Schuldner nachgewiesen werden kann, dass ein Teil des Geldes auf dem Konto des Dritten aus seinen regelmäßigen Einkünften stammt, ist die Tür wieder offen. Und in vielen Fällen fließen beispielsweise Renten oder sonstige regelmäßige Einnahmen auf das Konto der Ehefrau.

    Pfändungsgrenze futsch – das tut weh!

    Dabei ist es sogar egal, aus welcher Quelle die Einkünfte stammen. Selbst üblicherweise pfändungsgeschützte Quellen unterliegen dann der vollständigen Pfändbarkeit.

    Frohes pfänden

    Sollte ein Gläubiger positive Kenntnis davon haben, dass ein Schuldner Einkünfte über das Konto eines Dritten laufen lässt, ist das erst mal gut! Der Vorteil in diesem Fall ist nämlich der fehlende Pfändungsschutz, der sich auch nachträglich nicht mehr installieren lässt. Sobald Zahlungen, die eigentlich dem Schuldner zustehen auf das Konto eines Dritten erfolgen, kann beim Dritten dieses Geld gepfändet werden. Dies geht sogar bis zu mehreren Jahren rückwirkend!

  • Wie erziehe ich meine Kunden zur Nichtzahlung?

    Wie erziehe ich meine Kunden zur Nichtzahlung?

    Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert.

    alte deutsche Weisheit

    Aussagen diverser Unternehmer:

    • Lohnt sich doch gar nicht …
    • Das Kleinvieh macht nur Arbeit …
    • Bis jetzt haben wir die immer ausgebucht …
    • Wir buchen Kleinstforderungen immer aus …

    Wer so arbeitet muss sich nicht wundern, wenn die Kleinstforderungen auf einmal zu immer höheren Zahlungsausfällen führen. Tatsächlich ist es nämlich mittlerweile so, dass sich in speziellen Gruppen der sozialen Netze rumspricht, wenn irgendwo „kostenlos“ eingekauft werden kann. Und, wie sagte schon mein alter Chemielehrer, „es gibt nichts gesundes, ab einer gewissen Menge ist alles tödlich!“ Dies trifft indes nicht nur auf die Chemie zu.

    Was ist eine Kleinstforderung?

    Pauschal lässt sich diese Frage gar nicht beantworten. Während in manchen Industriekonzernen 1.000 € Kleinstbeträge darstellen, ist für den einen oder anderen Handwerker schon bei 50 € diese Schwelle erreicht. Leider assoziiert man mit dem Begriff Kleinstforderung etwas minderwertiges. Es lohnt sich also offensichtlich nicht, dafür Arbeit zu investieren. Und genau da liegt der betriebswirtschaftliche Fehler. Natürlich lohnt es sich nicht, für eine einzelne Kleinstforderung Arbeit zu investieren. Es lohnt sich jedoch sehr wohl, Arbeit zu investieren, wie mit allen offenen Kleinstforderungen umgegangen werden soll.

    Periodische Übergabe an Inkassodienstleister

    Im Rahmen der monatlichen Buchführung lässt sich auch die Übergabe der fälligen, offenen Kleinstforderungen einfach in den Büroablauf integrieren. Mandanten mit einem Inkassokonto bei uns, können beliebig viele Forderungen einfach als Tabelle übergeben. Das geht in den heutigen Buchhaltungslösungen mit einem einzigen Klick!

    Einmalige Änderung im Betriebsablauf

    Faktisch ist die Übergabe von Kleinforderungen kostenneutral und bringt Erfahrungsgemäß erhebliche Zuflüsse.

    Bernhard Ehlen – Inhaber

    Ein typischer Einwand Kleinst- oder Kleinforderungen nicht beizutreiben lautet, es entstehen doch nur zusätzliche Kosten! Fakt ist, dass bei Kleinforderungen das erste Mahnschreiben lediglich 18 € kostet. Üblicherweise werden 70 % aller Forderungen außergerichtlich beigelegt. Im Umkehrschluss bedeutet das, für 30 % der Forderungen müssten Kosten getragen werden. In den übrigen Fällen hat schließlich der Schuldner nicht nur die Forderung bezahlt, sondern auch die angefallenen Kosten getragen. Während es also zu einem Mittelzufluss von 350 € kam, mussten Kosten von 54 € getragen werden. Das steht aus unserer Sicht in einem gesunden Verhältnis! Dieses Verhältnis würde sich auch erst bei einer Quote von knapp 30 % zum Nachteil des Gläubigers umkehren. Soll heißen, wenn von 10 übergebenen Forderungen nur 3 bezahlen!

    Steuerliche Sicherheit für ausgemahnte Forderungen

    Kleinforderungen nicht einfach auszubuchen schützt den Unternehmer außerdem noch vor einem Risiko, welches im Rahmen einer Betriebsprüfung auftaucht. Speziell in Branchen, in denen Barzahlung üblich bis möglich ist, kann der Fiskus unterstellen, dass die Forderung bar bezahlt wurde! Je nach eventuellen Vorerfahrungen des Prüflings mit dem Finanzamt oder Laune des Prüfers, kann so zwischen Nachversteuern, verdeckter Gewinnausschüttung oder sogar Steuerbetrug, alles drin sein. Selbst bei einem nachsichtigen Prüfer führt das Nachweisen der Nichtzahlung durch den Schuldner zu einem erheblichen Mehraufwand im Rahmen der Steuerprüfung.

    Fazit

    Klein- oder Kleinstforderungen einfach ausbuchen spricht sich rum. Das führt über kurz oder lang zu erheblichen Einbußen. Die regelmäßige Übergabe an ein Inkassobüro schützt davor. Und zu guter letzt ist das Finanzamt zufrieden, da alle ausgebuchten Forderungen nach Rückgabe vom Inkassobüro nachweislich als uneinbringlich ausgebucht werden dürfen.

ISE Deutsche Inkasso e.K.

Schließlich ist es Ihr Geld!

Inhaber Bernhard Ehlen

Neustraße 28, 54518 Minderlittgen

Rheinland-Pfalz, Deutschland

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