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Kategorie: Inkasso

Als Inkasso wird im Allgemeinen die Einziehung fälliger Forderungen bezeichnet.  Dabei wird nicht unterschieden, ob es sich um eine eigene oder eine fremde Forderung handelt. Firmen, die gewerbsmäßige Inkassodienste anbieten, werden offiziell als Inkassounternehmen bezeichnet.

  • Vermieter-Inkasso

    Erstlich das Haus und das Weib und den pflügenden Ochsen bedarf man.

    Hesiod, Werke und Tage

    Miete ist das letzte, was nicht bezahlt wird!

    Säumige Mieter stellen für Vermieter und Hausverwalter ein großes Problem dar. Es ist eine Sache, mit der Rate für ein Abo oder einen Kredit in Rückstand zu geraten. Eine ganz andere Sache ist es, die Mietzahlungen nicht zu leisten. Erfahrungsgemäß ist es für Schuldner mit Abstand die letzte „große Hürde“ die Miete nicht zu zahlen. Erstens ist die Miete in der Regel der größte Posten der laufenden Kosten und zweitens ist der Anspruch eines eigenes Daches über dem Kopf für viele selbstverständlich.

    Frühzeitig reagieren!

    Laut einer Umfrage unter unseren Mandanten nehmen die Zahlungsschwierigkeiten in den letzten Jahren zu. Speziell bei den größeren Hausverwaltungen waren es anfangs wenige Fälle, die rund 5 % des Mietvolumens ausmachten. Mittlerweile sprechen die ersten Hausverwaltungen von teilweise bis zu 30 % der Mieter, die regelmäßig gemahnt werden müssten. Nicht alle diese Fälle müssen an einen Rechtsdienstleister übergeben werden. Mit Abstand die meisten säumigen Mieter können intern wieder „auf Spur“ gebracht werden. Trotzdem entstehen eine Menge Kosten, die über kurz oder lang auf alle Mieter umgelegt werden müssen.


    Erfolgreiches Inkasso durch Speziallösungen

    Telefoninkasso

    Speziell ausgebildete Mitarbeiter helfen den Schuldnern.

    Schuldnerportal

    Ein eigenes Schuldnerportal vereinfacht die Zahlungen.

    Verbandsmitglied

    Die langjährige Mitgliedschaft im BFIF steht für Seriosität.


    Speziell für die Vermieter und Hausverwaltungen ist ein schnelles und zielgerichtetes Inkasso extrem wichtig. Wenn Mieter in Zahlungsschwierigkeiten geraten, ist das oft der Beginn einer Lawine.

    Bernhard Ehlen, Inhaber

    Ihre Vorteile auf einen Blick

    • Telefoninkasso mit spezieller Mieterausrichtung
    • Überdurchschnittliche Quote zur Tilgung und Wiederaufnahme der Mietzahlungen
    • 24/7 Informationen über den Beitreibungsstand
    • Auf Wunsch kompletter Kauf der offenen Posten; Sowohl vor, als auch nach dem außergerichtlichen Inkasso

    Inkasso für die Vermieter-Branche

  • Fitness-Inkasso: Inkassolösungen für die Fitness-Branche

    Die Fitness-Branche ist hart umkämpft. Jeder Euro, der in die Hand genommen werden muss, um außenstehende Beiträge zu mahnen, ist verloren. Der Gesetzgeber sieht es nicht vor, dass Kosten für das interne Mahnverfahren auf den Schuldner umgelegt werden können. Das führt dazu, dass in vielen Fällen der Ehrliche, der Dumme ist: Aktive und pünktlich zahlende Mitglieder müssen die Kosten tragen, die durch die säumigen Mitglieder verursacht werden. Dies führt oft zu einem zögerlichen Mahnwesen, welches sich zudem in den sozialen Medien rumspricht. Der Betreiber begibt sich ohne Not in eine Zwickmühle. Viel besser ist die Entscheidung, das Mahnwesen auszulagern und dies offen zu kommunizieren. Inkassobüros mit integriertem Telefoninkasso sind in solchen Fällen die Partner der ersten Wahl. Die Mitarbeiter sind entsprechend geschult und das Telefon ist das optimale Instrument, um eine offene Forderung gar nicht erst eskalieren zu lassen. Das Fitness-Studio wird wettbewerbsfähiger, da die Kosten für das interne Mahnwesen wegfallen. Dieses Geld ist wesentlich besser in Innovationen aufgehoben und einer Mehrleistung für die zahlenden Mitglieder.


    Telefoninkasso

    Speziell ausgebildete Mitarbeiter helfen den Schuldnern.

    Schuldnerportal

    Ein eigenes Schuldnerportal vereinfacht die Zahlungen.

    Verbandsmitglied

    Die langjährige Mitgliedschaft im BFIF steht für Seriosität.


    Speziell für die Fitness-Branche ist ein kundenfreundliches Inkasso extrem wichtig. Jeder kann unvorhersehbar in Zahlungsschwierigkeiten geraten. Umso wichtiger ist in diesem Moment ein vertrauenswürdiges Inkasso.

    Bernhard Ehlen, Inhaber

    Ihre Vorteile auf einen Blick

    • Hohe Erfolgsquote durch verbindliches Telefoninkasso
    • Überdurchschnittliche Quote zur Erhaltung der Kundenbeziehung
    • 24/7 Informationen über den Beitreibungsstand
    • Auf Wunsch kompletter Kauf der offenen Posten; Sowohl vor, als auch nach dem außergerichtlichen Inkasso

  • Fake Mahnungen erkennen und reagieren

    Die Menschen sind so einfältig und hängen so sehr vom Eindruck des Augenblickes ab, dass einer, der sie täuschen will, stets jemanden findet, der sich täuschen lässt.

    frei nach Niccolò Machiavelli (1469-1527)

    Wie schützt man sich vor Abzockern?

    Corona führt leider auch dazu, dass viele Menschen zu Hause sitzen und es an sozialen Kontakten fehlt. Daran ist nicht nur das Home-Office in vielen Bereichen Schuld, sondern auch die in den meisten Bundesländern geltenden Einschränkungen beim Umgang mit Dritten.

    Speziell die fehlenden sozialen Kontakte führen auch dazu, dass über scheinbar belanglose Dinge nur ein unzureichender Austausch stattfinden kann. Nicht wenige Betroffene neigen in solchen Zeiten dazu, Briefe von Inkassounternehmen ernster zu nehmen, als diese vielleicht sind.

    Nach wie vor ist es für viele Menschen belastend, wenn Ihnen plötzlich ein Brief von einem Inkassounternehmen zugestellt wird. Statt in Ruhe darüber nachzudenken, ob der Brief berechtigt sein kann, verfallen Betroffene in Panik und handeln überstürzt. Scheinbare Forderungen – mitunter bekannter Unternehmen – werden nicht auf Plausibilität geprüft. Stattdessen wird die Forderung, inklusive der Inkassokosten, schnell bezahlt. Schließlich will sich der Betroffene nichts zu Schulden kommen lassen. – Das ist in vielen Fällen falsch!

    Drei einfache Regeln helfen bei Fake-Mahnungen!

    Kenn ich den Auftraggeber?

    Sämtliche Inkassounternehmen sind verpflichtet bei den Anspruchsschreiben auch den Namen und die vollständige Adresse des Gläubigers mitzuteilen. (Vor dem 01.10.2021 ist noch der Name ausreichend, ab dem 01.20.2021 ist die komplette Adresse des Gläubigers Pflicht.) Sollte einem der Name, bzw. das Unternehmen des Gläubigers nichts sagen, ist das bereits ein triftiger Grund, die Zahlung zu verzögern. In diesen Fällen bietet es sich an, dem Inkassounternehmen eine kurze E-Mail zu senden. Die vollständigen Daten des Gläubigers sind dem Schuldner auf formlose Anfrage unverzüglich zu übermitteln.

    Bestelle ich überhaupt auf Rechnung?

    Interessanterweise gibt es sehr viele Marktteilnehmer, die grundsätzlich nichts auf Rechnung kaufen. Es sei jetzt mal dahingestellt, aus welchen Beweggründen das so ist. Wer jedoch sicher weiß, dass er keine Einkäufe auf Rechnung tätigt, kann sich zu Recht fragen, ob er der korrekte Adressat ist. Auch in diesem Fall bietet es sich an, den Inkassodienstleister nach den Daten des Gläubigers zu fragen und gegebenenfalls darzulegen, dass man grundsätzlich nichts auf Rechnung kauft.

    Wer will da was von mir?

    Wenn Ihnen weder der Gläubiger noch das Inkassounternehmen bekannt sind, können Sie sich kostenlos im Rechtsdienstleistungsregister darüber informieren, ob der Inkassounternehmer überhaupt dort eingetragen ist. Eine fehlende Eintragung in diesem Register ist bereits ein ernstes Indiz, dass jemand versucht eine unberechtigte Forderung einzutreiben. Sollte es also an der Eintragung des Inkassounternehmens mangeln, ist es ebenfalls hilfreich, einen Kontaktversuch zu unternehmen. Abzocker antworten in der Regel nicht auf schriftliche Anfragen.

    Also: Ruhe bewahren, prüfen, Kontakt aufnehmen.

    Bernhard Ehlen

    Sollten Ihre Kontaktbemühungen nicht zu einer Antwort führen, sind Sie mit Sicherheit gut beraten, sich an einen Rechtsanwalt zu wenden. Zahlungen unter „Vorbehalt“ sind bei entsprechenden Verdachtsmomenten keine gute Idee!

  • Treuhandinkasso

    Treuhandinkasso – Hand in Hand mit dem Inkassounternehmer

    Außenstände werden schnell zu einem enormen Kostenfaktor und müssen deshalb schnellstmöglich professionell betreut werden. Die strenge, gesetzliche Regulierung aller Inkassodienstleister sorgt beim Treuhandinkasso für die notwendige Sicherheit. Die Betreuung im eigenen Unternehmen ist, bedingt durch gesetzliche Einschränkungen, nur begrenzt sinnvoll und wirtschaftlich oft die schlechtere Lösung. Die tatsächlich anfallenden Kosten der Außenstände kann nur der Unternehmer von säumigen Schuldnern einfordern, der das Forderungsmanagement auslagert. Hierfür bieten sich die Rechtsdienstleister an, die sich auf das Einziehen von Forderungen spezialisiert haben. Die ISE deutsche Inkasso e.K. achtet in erster Linie darauf Zahlungsströme zu generieren und bei den Schuldnern die Zahlungsmotivation aufrecht zu erhalten.

    Faires und verbindliches Inkasso

    Frei nach dem Motto, „kümmern Sie sich um Ihr Geschäft, wir kümmern uns darum, dass Sie bezahlt werden“, zieht sich dieser rote Faden durch unsere gesamte Palette von Rechtsdienstleistungen. Wir schützen und unterstützen Sie bei der Realisierung Ihrer Forderungen gegenüber Ihren Kunden, sind aber auch darauf bedacht, die Kundenbeziehung zu erhalten. Dies ist nicht immer möglich, aber unsere speziell geschulten Mitarbeiter, legen sehr viel Wert auf einen fairen und nichtsdestotrotz verbindlichen Umgang mit den Schuldnern.

    Von der Prüfung der Forderung auf Fälligkeit, über die Titulierung Ihrer rechtlichen Ansprüche mitsamt der gesamten angefallenen Kosten, bis zur Langzeitverfolgung der Schuldner. Wir optimieren die rechtlichen Möglichkeiten immer vor dem Hintergrund Zahlungen zu generieren.

    Dauerhaft niedrige Außenstände

    Unsere überdurchschnittliche Beitreibungsquote wird schon nach kürzester Zeit in Ihrem Unternehmen für dauerhaft niedrige Außenstände sorgen. Der scheinbare Nachteil, dass Inkassodienstleister Ihre Mandanten nicht vor Gericht vertreten dürfen ist tatsächlich ein massiver Vorteil. Denn durch diese „Einschränkung“ ist jedes Inkassounternehmen höchst motiviert, jede übertragene Forderung außergerichtlich zu realisieren. Ein „Quasi-Beamtentum“ und eine beliebig verlängerbare „Wertschöpfungskette“, wie sie bei anderen Rechtsdienstleistern zu beobachten ist, gibt es bei professionell organisierten Inkassounternehmen, wie der ISE deutsche Inkasso e.K., nicht. Eine Forderung, die zur weiteren Beitreibung an einen Rechtsanwalt weitergegeben werden muss, kostet auch den Inkassounternehmer erst mal Geld, da seine Einnahmen weit in die Zukunft verschoben werden.

    ISE deutsche Inkasso e.K., zertifiziertes Inkasso für Unternehmer, Freiberufler und Vereine.
  • Einfach mal bei PayPal pfänden?

    Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem lieben Nachbarn nicht gefällt.

    frei nach Friedrich von Schiller

    PayPal soweit das Auge reicht

    Es scheint, dass viele E-Commerce Anbieter an PayPal als Zahlungsdienstleister nicht vorbeikommen. Gefühlt lässt sich bei jedem Internet-Händler mit diesem Zahlungsdienstleister der Einkauf abwickeln. Manchmal zum Leidwesen der Beteiligten, da PayPal offenbar in Deutschland keine Niederlassung unterhält. Die Suche nach PayPal Deutschland führt zu der Com-Domain und deren Impressum nennt als Firmensitz Luxemburg.

    „Niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen!“

    PayPal ist meines Wissens europaweit tätig. Trotzdem ist es ein kompliziertes Unterfangen, Konten zu pfänden, obwohl ein gerichtlich verfügter Pfändungsbeschluss vorliegt, wenn der sogenannte Drittschuldner sich nicht in Deutschland befindet. Aus vielen Gesprächen mit Gläubigern wissen wir, dass immer wieder von größeren Schwierigkeiten die Rede ist, wenn die Vollstreckung versucht wird. PayPal legt wohl keine einheitliche Strategie an den Tag – dieser Eindruck wird verstärkt, durch die immer wieder publizierten Eingriffe in die Geschäfte diverser (Firmen-)Kunden (bestes Beispiel hier: Zigarren aus Kuba).

    Gucken ja, anfassen nein!

    Trotz Kenntnis des Gläubigers, dass ein Schuldner umfangreiche Einnahmen über sein PayPal-Konto laufen lässt, verweigert PayPal als Drittschuldner die Pfändung des Guthabens. Unter Verweis auf das sogenannte Territorialprinzip laufen immer wieder Pfändungsversuche ins Leere und Pfändungs- und Überweisungsbeschlüsse deutscher Gläubiger werden als nicht vollstreckungsfähig abgewiesen.

    Was interessieren mich die Pflichten der Anderen?

    Es steht außer Frage, dass für den Drittschuldner im Rahmen der Pfändung ein erheblicher Verwaltungsaufwand entsteht. Zumal darüber hinaus oft auch Ansprüche auf Herausgabe der Kontoauszüge der letzten 3 Monate gestellt werden. Durch das pauschale Abbügeln solcher Ansprüche erschleicht sich PayPal einen erheblichen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Zahlungsdienstleistern, die ganz normal in Deutschland zu greifen sind. Kosten und Personal werden in erheblichem Umfang eingespart, wenn gerichtlich festgestellte Ansprüche frech abgewiesen werden. Wer in Deutschland Zahlungsdienstleistungen anbietet, hat gefälligst auch in Deutschland eine Niederlassung zu unterhalten!

    Ist Verzicht jetzt die Lösung?

    Viele Gläubiger geben angesichts solcher Hürden schnell auf und werfen die Flinte ins Korn. Dies wiederum führt zu Schuldnern, die sich hinter Ihrem PayPal-Konto ein tolles Leben leisten und dem Gläubiger regelmäßig eine lange Nase machen. Doch das sollte keine Einladung für Schuldner darstellen, jetzt schnell ein Konto bei Paypal zu eröffnen. Tatsächlich ist die Pfändung möglich. Aber in den meisten Fällen wirtschaftlich sinnlos!

    Fazit

    Die Pfändung von PayPal-Konten gestaltet sich in der Praxis oft als äußerst schwierig und ineffektiv, insbesondere aufgrund der Tatsache, dass PayPal in Deutschland keine Niederlassung unterhält und sich auf das Territorialprinzip beruft. Dies führt häufig dazu, dass Pfändungsversuche ins Leere laufen, da deutsche Vollstreckungsbeschlüsse von PayPal als nicht vollstreckbar abgewiesen werden. Der erhebliche Verwaltungsaufwand und die mangelnde Kooperationsbereitschaft von PayPal, insbesondere im Vergleich zu anderen Zahlungsdienstleistern mit Sitz in Deutschland, machen den Prozess für Gläubiger unnötig kompliziert.

    Aus unserer Erfahrung raten wir daher in den meisten Fällen von einer Pfändung bei PayPal ab. Obwohl sie theoretisch möglich ist, erweist sie sich wirtschaftlich oft als sinnlos und führt selten zu einem erfolgreichen Ergebnis.

  • Abtreten: die Zession im Inkasso.

    Je mehr Vergnügen du an deiner Arbeit hast, desto besser wird sie bezahlt.

    Mark Twain

    Forderung an Inkasso abtreten

    Titulierte Forderungen einzutreiben ist kosten- und schweißtreibend. Wer sich nicht täglich mit dieser Thematik auseinandersetzt, ist schnell mit seinem Latein am Ende.

    Wenn Sie nicht länger Lust haben, Ihrer titulierten Forderung hinterher zu laufen, sind wir die intelligente Lösung für dieses Problem.

    ISE deutsche Inkasso: die smarte Art Forderungen zu verwerten.

    Die Inkasso Abtretung kann dabei auf verschiedene Art und Weisen durchgeführt werden.

    1. Wir kaufen Ihre Forderung zu einem fairen Preis an. Die Kaufpreiszahlung erfolgt binnen 24 Stunden nach Annahme des Angebotes, oder
    2. Sie beauftragen uns auf Ihre Kosten mit dem Einzug der Forderung. Wir berechnen bei titulierten Forderungen eine Erfolgsbeteiligung von 20 % der Hauptforderung, oder
    3. Sie beauftragen uns auf unsere Kosten mit dem Einzug der Forderung. Wir berechnen bei titulierten Forderungen, die wir vollständig auf eigene Kosten beitreiben, eine Erfolgsbeteiligung von 50 % der Hauptforderung.

    Sollten Sie sich nicht sicher sein, welche dieser Lösungen für Ihre Forderung die Passende ist, stehen wir auch gerne für Ihre Rückfragen zur Verfügung. Die schnellste Reaktion auf Ihre Anfrage erhalten Sie, durch Übersendung einer Kopie des Titels, mit der Bitte um einen unverbindlichen Vorschlag zum Forderungseinzug. Sie erhalten von uns umgehend die weiteren notwendigen Informationen.

    Hintergründe zur Zession

    Immer wieder entscheiden sich Gläubiger, ihre Außenstände nicht selbst einzutreiben, sondern sie abzutreten. Die Gründe dafür sind vielfältig, das Abtreten eines Rechts – auch Zession genannt – ist über den § 398 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) geregelt. Wird eine Forderung abgetreten, ist dafür weder eine schriftliche Vereinbarung nötig (allerdings in jedem Fall empfehlenswert), noch muss der Schuldner dem zustimmen (es sei denn, zwischen Gläubiger und Schuldner ist etwas anderes vereinbart worden).

    Forderung abtreten

    Nicht alles kann abgetreten werden: Unterhalts-, Urlaubs- oder Rentenansprüche beispielsweise sind nicht abtretbar. Gleiches gilt für Forderungen, die aus einem persönlichen Vertrauensverhältnis entstehen. Des Weiteren können unpfändbare Forderungen nicht abgetreten werden. Neben Vereinbarungen zwischen Gläubiger und Schuldner, die Abtretungen verbieten, gibt es auch gesetzliche Bestimmungen, die einer solchen widersprechen.

    Abtretungen von Forderungen, die in der Zukunft liegen

    Wurde eine Forderung abgetreten, ist der neue Gläubiger mit allen Rechten ausgestattet, die zuvor sein Vorgänger hatte. Doch auch dem Schuldner werden alle Rechte zugestanden, die er vorher besaß, zum Beispiel das auf Verjährung oder Aufrechnung.

    Denkbar ist auch eine Forderung, die es heute noch gar nicht gibt. Allerdings muss in diesem Fall vorab die Forderung präzise benannt werden oder zumindest bestimmbar sein.

    Die Herausforderung der „kreativen“ Buchhaltung beim Schuldner

    Wer eine Abtretung erwirbt, muss damit rechnen, dass das Einfordern der Schuld schwierig wird. Wenn zum Beispiel ein Schuldner den eigentlich pfändbaren Anteil seiner Schuld bereits an einen Dritten abgetreten hat, wird es für die neuen Gläubiger schwer, an sein Geld zu kommen. Man spricht in diesem Fall von einer Abtretungsvereinbarung.

    Diese „kreative“ Buchhaltung seitens des Schuldners trifft man meist im Zuge von Zwangsvollstreckungen an. Ging der Gläubiger davon aus, dass zumindest der pfändbare Teil des Einkommens für den Schuldner zur Verfügung steht, stellt sich dann heraus, dass dieser bereits „verschwunden“ ist. Nun liegt zwar der Gedanke nahe, dass es sich bei dieser Abtretungsvereinbarung lediglich um ein Scheingeschäft handelt, um der eigenen Verpflichtung nicht nachzukommen zu müssen. Doch der Verdacht alleine reicht selbstverständlich nicht aus, der Nachweis ist in den wenigsten Fällen möglich. Ein gewisses Risiko bringt eine Abtretung also durchaus mit sich.

  • Branchenlösungen: Inkasso als Maßanfertigung

    Branchenlösungen: Inkasso als Maßanfertigung

    Sich zu versichern ist eine Wette, die nur mit Pech gewonnen wird.

    Erich Wegener – Zyniker

    Inkasso nach Branchen: Immer den Blick auf die individuelle Situation

    Jede Branche ist anders, folgt eigenen Gesetzmäßigkeiten und weist bestimmte Eigenschaften aus, die auf andere Geschäftszweige nicht so ohne weiteres zu übertragen sind. Nicht nur, dass jeder Sektor sein eigenes Schuldnerverhalten hat, zum Teil weichen diese sogar innerhalb eines eigentlich vergleichbaren Geschäftsfeldes voneinander ab. Ein Inkassoverfahren, das mit jeder Branche gleich verfährt, kann daher nur selten zum gewünschten Erfolg führen. Aus diesem Grund ist Inkasso nach Branchen ein guter Weg, um seine Forderungen erfolgreich durchzusetzen.

    Jede Branche „tickt“ anders

    Wenn zum Beispiel Banken oder Versicherungen Forderungen erheben, übergeben sie diesen Vorgang heute oft einem Inkassounternehmen. Nicht anders verhalten sich viele Betreiber von Online-Shops oder E-Commerce. Energieversorger müssen anders vorgehen als der Versandhandel, Baumärkte anders als Getränkehändler. Die Problemstellungen sind individuell, die Lösungsansätze ebenfalls. Daher müssen für jede Teilbereich entsprechende Handlungsempfehlungen erarbeitet werden, die nicht als „Vordruck“ oder Serienbrief verfasst werden können. Hier setzt Inkasso nach Branchen an. Viele Branchen – inklusive Banken und Versicherungen – haben früher ihr Inkasso selbst betrieben. Doch erstens war der Aufwand zu groß und zweitens ging die Rechnung auch betriebswirtschaftlich nicht auf. Aufgrund dieser Tatsachen haben immer mehr Unternehmen auf das Inkasso nach Sparten umgestellt. Was im Übrigen inzwischen auch für Banken, Versicherungen und Rechtsdienstleister für Fluggastrechte gilt.

    Spezialisten brauchen Spezialisten

    Kein Inkassounternehmen ist für jeden Geschäftsbereich gleichsam kompetent aufgestellt. Es wäre auch unsinnig, alle Branchen abzudecken, der logistische und organisatorische Aufwand wäre viel zu hoch. Sinnvoll ist es daher vielmehr, sich auf bestimmte Branchen zu fokussieren und dort möglichst umfangreiches Fachwissen anzusammeln. Dennoch gibt es natürlich Inkassoverfahren, die so überschaubar sind, dass dort keine speziellen Fachkenntnisse nötig sind. Auch hier kommt es also auf den Einzelfall an.

    Sinnvolle Unterteilung der Bereiche

    Um sich ein besseres Bild machen zu können, hilft es, verschiedene Bereiche zu gliedern. Eine solche Gliederung kann zum Beispiel aus „Handel und Vertrieb“, „Gewerbe und Handwerk“, „“Dienstleister“, „Heilberufe“ und „Freie Berufe“ bestehen. Inkasso nach Branchen funktioniert grundsätzlich ausgesprochen gut, weil bereits im Vorfeld klar ist, wie, entsprechend der jeweiligen Branche, am besten vorgegangen wird.

  • Factoring: ein Markt sahnt ab!

    Factoring: ein Markt sahnt ab!

    Einige Heilmittel sind gefährlicher als das Übel.

    frei nach Publilius Syrus (1. Jh. v.Chr.)

    Was ist Factoring?

    Factoring: der vertraglich vereinbarte wiederkehrende Verkauf von Rechnungen an eine Factoringgesellschaft. Factoring kann nur für Rechnungen in Anspruch genommen werden, die noch nicht fällig sind. Trotzdem scheint Lösung für immer mehr Unternehmen eine gute Wahl zu sein, wenn man den Aussagen der Verkäufer glauben schenken will. Tatsächlich ist Factoring jedoch nur für den kleinsten Teil der Unternehmer (bzw. der Marktteilnehmer, die keine Verbraucher sind) eine sinnvolle Finanzierungsmethode. Man bindet sich vertraglich mit allen Rechnungen an einen Anbieter und ist nicht mehr Herr über die Zahlungskonditionen, die verschiedenen Kunden spontan eingeräumt werden soll.

    Schafft Factoring Liquidität?

    Das Hauptargument für den wiederkehrenden Forderungsverkauf ist mit Sicherheit die sofortige Liquidität. Mit Rechnungsstellung bekommt der Unternehmer sein Geld und muss sich nicht mehr darum kümmern, ob seine Kunden die vereinbarten Zahlungsziele auch einhalten. Die Factoringgesellschaft legt jedoch größten Wert darauf, dass die Bonität des Schuldners de facto einen Zahlungsausfall ausschließt. Forderungen, frei nach den Gebrüdern Grimm; „die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen“, zu übergeben, ist bei den Factoringgesellschaften nämlich ausgeschlossen.

    Aus unserer eigenen Markterhebung können wir jedoch berichten, dass sowieso über 95 % aller Kunden Rechnungen innerhalb der vorgegebenen Zahlungsfrist begleichen. Unternehmer mit erhöhten Liquiditätserfordernissen können also genauso gut mit ihren Kunden kürzere Zahlungsziele vereinbaren.

    Fazit: die bessere Lösung ist die Verkürzung der Zahlungsfristen.

    Verhindert Factoring Forderungsausfall?

    Keiner kann in die Zukunft sehen. Jede noch so gute Bonitätsauskunft ist immer nur ein Blick in die Vergangenheit. Trotzdem ist ein gutes Risikomanagement heute in den meisten Firmen obligatorisch. Fragen Sie Bonitäten binnen Sekunden ab und lassen Sie Lieferungen und Leistungen stufenweise erfolgen.

    Das verbleibende Restrisiko liegt in den meisten Branchen und Unternehmen bei unter einem Prozent. Tatsächlich soll jedoch für die Abwälzung dieses Risikos an einen Forderungskäufer ein Vielfaches dieses Risikos als dauerhaft wiederkehrende Kosten akzeptiert werden! Wirtschaftlich ist das eine höchst bedenkliche Belastung für den Unternehmer, welche seine Waren und Dienstleistungen erheblich verteuert.

    Fazit: ein vielfaches des eventuellen Risikos, wird in laufende Kosten umgewandelt.

    Erhöht Factoring die Kreditwürdigkeit?

    Banken bewerten offene Posten, die älter sind als drei Monate, in vielen Branchen nur noch zu 50 % als einbringlich. Oder andersrum ausgedrückt: sie gehen davon aus, dass jede zweite dieser Forderungen abgeschrieben werden muss.

    In den meisten Branchen werden Rechnungen entweder sofort fällig gestellt, oder mit einer Frist von 8 Tagen versehen. Wenn mit dem neunten Tag die Zahlungserinnerung verschickt wird, ist also spätestens mit Ablauf des vierzehnten Tages die Übergabe an ein Inkassounternehmen angeraten. Die Übergabe an ein Inkassounternehmen ist jedoch nicht angeraten, wenn der Kunde glaubwürdige Gründe angebracht hat, die eine Zahlungsverzögerung akzeptabel machen. Oder vereinfacht ausgedrückt, der Kunde meldet sich von sich aus und stellt die Zahlung binnen Tagen in Aussicht.

    Wer seine offenen Posten konsequent in „gut und böse“ unterteilt und „die Bösen“ schnell an ein Forderungsinkasso übergibt, wird auch ohne Factoring seine Kreditwürdigkeit nachhaltig steigern.

    Fazit: selbst ein Unternehmerkredit ist unterm Strich günstiger.

    Steigert Factoring die Kernkompetenzen?

    Mitarbeiter, die sich in der Vergangenheit mit dem Mahnwesen rumschlagen mussten, stehen ab sofort für andere Aufgaben zur Verfügung. Heißt es …

    Es gibt aber auch die Möglichkeit mit Ablauf der Zahlungsfrist einen „Zufriedenheitsanruf“ bei seinem Kunden durchzuführen. So werden frühzeitig eventuell drohende Zahlungsausfälle lokalisiert und es lässt sich entsprechend gegensteuern. Ganz zu schweigen von dem wichtigen Feedback der Kunden, welche in zukünftige Produkte oder Dienstleistungen einfließen können.

    Fazit: wer sein Mahnwesen als Kundenbindungsinstrument sieht, gewinnt doppelt.

  • Drastische Senkung der Inkassogebühren

    Drastische Senkung der Inkassogebühren

    Will der Neid sich doch zerreißen, lass ihn seinen Hunger speisen.

    Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832)

    Gesetz zur Verbesserung des Verbraucherschutzes im Inkassorecht beschlossen

    Allen Änderungswünschen zum Trotz wurde der Gesetzesentwurf aus dem Jahr 2019 am 27.11.2020 vom Bundestag fast vollständig übernommen und beschlossen. Neben erheblichen weiteren Aufklärungspflichten, sinken im Schnitt die Inkassogebühren um fast 40 %. Betroffen sind sämtliche Rechtsdienstleister, die sich im Inkassobereich betätigen. Vor allem den Rechtsanwälten und Rechtsanwältinnen geht die Neuregelung zu weit. Anwaltskanzleien, welche nicht auf Inkasso spezialisiert sind, zahlen bei ihrer Dienstleistung drauf.

    Rechtsdienstleistung: ein hoch regulierter Markt mit Erlaubnisvorbehalt

    In Deutschland ist es nur registrierten Inkassodienstleistern und RechtsanwältInnen erlaubt, Inkassodienstleistungen zu erbringen. Damit sind neben rund 170.000 RechtsanwältInnen noch rund 2.100 weitere MarktteilnehmerInnen (natürliche oder juristische Personen) befähigt, im gesetzlichen Sinne. Die Hauptunterscheidung liegt jedoch eher im steuerrechtlichen Bereich: während Rechtsanwälte grundsätzlich freiberuflich tätig sind, betreiben die Inkassounternehmen ein Gewerbe. Frei übersetzt: die Rechtsanwälte rechnen gemäß der gesetzliche Honorarordnung (heute RVG, bis 2004 BRAGO) ab und die Inkassounternehmen können sich daran orientieren.

    Freiberufler versus Gewerbetreibende

    In weiten Teilen des vorgerichtlichen und des gerichtlichen Mahnwesens ist die Arbeit der Rechtsanwälte und Inkassodienstleister absolut identisch. Dies führte in der Vergangenheit oft zu Missverständnissen und fehlerhafter Darstellung der Leistungen aus der jeweils anderen Fraktion. So wird es zum Beispiel noch bis zum 01.10.2021 so sein, dass beim Inkassounternehmer 25 € für einen Mahnbescheid zu bezahlen sind. Dieser Betrag wird unabhängig von der Höhe des Streitwertes fällig und ist damit grundsätzlich wesentlich günstiger, als dieselbe Leistung über einen Rechtsanwalt oder über eine Rechtsanwältin. Damit ist jedoch ab dem 01.10.2021 Schluss! Der Gesetzgeber hat eingesehen, dass dieselbe Leistung auch denselben Kosten- oder Honoraranspruch auslöst. Und zwar unabhängig davon, ob derjenige Gewerbetreibender oder Freiberufler ist.

    Schuldnerschutz auf Kosten der ehrlichen Kunden

    Aus Sicht des BMJV (Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz) handelt es sich bei den Inkassodienstleistungen um einen lukrativen Markt. Diese Sicht wurde u.M.n. uneingeschränkt aus einer Glosse der Verbraucherzentralen übernommen. Glosse, weil die Zufriedenheitsbefragung mit den bundesdeutschen Inkassodienstleistungen schwerpunktmäßig Schuldner mit fragwürdiger Zahlungsmoral erreichte. Die Rechtsgrundsätze: „Geld hat man zu haben“ und „Verträge sind einzuhalten“, wurden in dieser Befragung nicht nur ausgeblendet, sondern konterkariert. Viele Schuldner sehen ihre Zahlungsversäumnisse eher als Kavaliersdelikt. Dass der ehrliche Kunde dadurch mehr bezahlt, wird eher als „listig“ denn als asozial wahrgenommen. Solche Schuldner fühlen sich persönlich angegriffen, wenn für die Beitreibung der Forderung „plötzlich“ ein Inkassounternehmen auf der Matte steht.

    Säumige Schuldner können Firmen über Nacht ruinieren!

    Fazit

    Der Eine oder Andere mag sich fragen, worin denn jetzt die schlechte Nachricht liegt? Tatsächlich trifft diese Änderung die Falschen. Nicht die Inkassodienstleister oder die Rechtsanwälte werden die Leidtragenden dieser Änderungen sein. Die neuen Gebühren reichen nicht mehr aus, um kleine Forderungen wirtschaftlich zu inkassieren.

    Viele Rechtsdienstleister werden die Beitreibung dieser Forderungen entweder ablehnen oder mit Zuzahlungen durch den Gläubiger verknüpfen. Zuzahlungen, die der Schuldner aufgrund der neuen gesetzlichen Regelungen nicht erstatten muss. Damit fällt für viele Unternehmen die Möglichkeit flach, ihre Forderungen kostenneutral beitreiben zu lassen.

    Und der Ehrliche ist dann mal wieder der Dumme!

ISE Deutsche Inkasso e.K.

Schließlich ist es Ihr Geld!

Inhaber Bernhard Ehlen

Neustraße 28, 54518 Minderlittgen

Rheinland-Pfalz, Deutschland

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