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Blog

  • Vorsicht vor Fake-Mahnungen

    Vorsicht vor Fake-Mahnungen

    „Wir werden vom Schein des Rechten getäuscht.“

    Horaz, Von der Dichtkunst

    Wer bekommt schon gerne Post von einem Inkassounternehmen? Vermutlich die Wenigsten. Statt sich jedoch ins Bockshorn jagen zu lassen, sollte der Angeschriebene ruhig Blut bewahren und das Anschreiben in aller Ruhe studieren. Zum Schutz der Verbraucher vor unberechtigten Forderungen hat der Gesetzgeber nämlich u.a. das Gesetz gegen unseriöse Geschäftspraktiken erlassen.

    GguG – Gesetz gegen unseriöse Geschäftspraktiken

    Dieses schreibt unter anderem vor, wie umfänglich der Schuldner über die mutmaßliche Forderung zu informieren ist. Neben dem Mahnschreiben an sich, muss dem Schuldner ein Auszug über die aktuelle Forderung, sowie eine nachvollziehbare Darstellung des Forderungsgrundes übermittelt werden.

    Mahnung berechtigt?

    Ein scheinbar unberechtigte Mahnung sollte man aber schon aus höchstem Eigeninteresse nicht einfach wegwerfen. Auf eine erste Mahnung folgt in der Regel nämlich eine weitere und in den meisten Fällen auch ein gerichtliches Mahnverfahren. Selbst wenn sich im Nachhinein herausstellen sollte, dass die Forderung unberechtigt war und in Folge dessen nicht bezahlt werden muss, hat man Lauferei und Schriftwechsel. Dies lässt sich leicht vermeiden.

    Umfangreiche Prüfmöglichkeiten

    Jeder seriöse Rechtsdienstleister wird auf dem Mahnschreiben eine Telefonnummer angegeben haben, unter der weitere Informationen zu der Forderung erfragt werden können. Sollte bereits die Telefonnummer nicht angegeben sein oder sollte es sich um eine so genannte kostenpflichtige Mehrwertrufnummer handeln, kann es mit der Seriosität des Rechtsdienstleisters nicht weit her sein. In solchen Fällen empfiehlt sich immer ein Blick in das Rechtsdienstleistungsregister. Sollte der Inkassounternehmer der sie angemahnt hat hier nicht aufgeführt sein, spricht das bereits mit einer hohen Wahrscheinlichkeit für eine Fake-Mahnung, die Sie unter keinen Umständen begleichen sollten, ohne vorher einen Rechtsdienstleister konsultiert zu haben.

    Gefälschte Mahnungen

    Sollten Sie den leisesten Hinweis darauf haben, Ziel einer Fake-Mahnung geworden zu sein, empfiehlt sich immer eine ordentliche Überprüfung des Anschreibens. Wenn Sie nicht sicher sind, wie Sie sich verhalten sollen und auch nicht in der Lage oder Willens sein einen Rechtsanwalt zu kontaktieren, gibt es immer noch die Möglichkeit einen der Bundesverbände der Inkassounternehmer zu kontaktieren.

    BfI&F e.V. – Bundesverband für Inkasso und Forderungsmanagement

    BDIU e.V. – Bundesverband deutscher Inkassounternehmer

    Die genannten Verbände erteilen Ihnen gerne kostenlos und kompetent Auskunft darüber, ob Sie vielleicht Ziel eines Betrugsversuches geworden sind.

  • Insolvenzverschleppung: der zu spät eingestandene Bankrott.

    Insolvenzverschleppung: der zu spät eingestandene Bankrott.

    Schnell ist es dahingesagt, dass etwas oder ein Verhalten eine „Bankrotterklärung“ sei. Doch das Wort Bankrott, das wir so sorglos verwenden, hat eine durchaus brisante Bedeutung.

    Bernhard Ehlen

    Grippeverschleppung versus Insolvenzverschleppung

    Jeder weiß, dass es unangenehme Folgen hat, wenn man eine Grippe verschleppt. Nichts anders ist es bei der Insolvenzverschleppung. Sie liegt vor, wenn beispielsweise Insolvenzmasse unrechtmäßig „zur Seite geschafft“ wird, wenn Bilanzen geschönt oder Vermögenswerte so „kreativ“ behandelt werden, dass der Anteil von Gläubigern künstlich gesenkt wird. Eine verschleppte Grippe kann einen ungewollten Aufenthalt im Bett als Folge haben. Im Falle der Insolvenzverschleppung droht dagegen Gefängnis. Entstehen der Bankrott und die Insolvenzverschleppung gar aus reiner Gewinnsucht, kann der Aufenthalt im Gefängnis bis zu 10 Jahren betragen.

    Der Bankrott kann jeden treffen

    Wirkt es bis hierher womöglich so, als seien vom Bankrott nur Firmen und Unternehmen betroffen, so muss diese Sicht dringend korrigiert werden. Denn der Bankrott kann jeden treffen, der zur Duldung einer Zwangsvollstreckung verpflichtet ist. Bankrott kann also jeder werden, egal, ob es sich um eine Insolvenz für Firmen oder eine Verbraucherinsolvenz (also für Privatleute) handelt.

    Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit? Wo ist der Unterschied?

    Im Zusammenhang mit dem Bankrott stößt man immer wieder auf die Begriffe „Überschuldung“ und „Zahlungsunfähigkeit“. Daher seien der Vollständigkeit halber hier kurz die Bedeutungen dieser Begrifflichkeiten aufgezeigt.

    Von einer Überschuldung spricht man, wenn die Schulden höher sind als das Vermögen. Ob eine Überschuldung vorliegt, wird anhand einer Vermögensbilanz ermittelt.

    Die Zahlungsunfähigkeit meint die Unfähigkeit, alle fälligen Zahlungen leisten zu können. Die Ermittlung der Zahlungsunfähigkeit erfolgt meist durch eine auf einen Stichtag bezogene Gegenüberstellung der Verbindlichkeiten und der dafür notwendigen Mittel.

    Ob wir vom Bankrott sprechen, von der Insolvenz, der Verbraucherinsolvenz, der Überschuldung oder der Zahlungsunfähigkeit, es läuft immer darauf hinaus, dass die finanziellen Mittel nicht ausreichen, um den Forderungen nachzukommen. Im Zusammenspiel mit dem Bankrott kommt jedoch noch unrechtmäßiges Verhalten hinzu.

    Fazit

    Zusammenfassend lässt sich jedoch festhalten, dass insbesondere Privatpersonen oft besser mit einer Verbraucherinsolvenz fahren, statt „auf Krampf“ zu versuchen, aus der misslichen Lage herauszukommen. Doch auch für Firmen, die sich finanziell übernommen haben oder selbst Opfer finanzieller Machenschaften wurden, kann der Weg in die Insolvenz sinnvoll sein.

  • Fernabsatzgesetz

    Das Telefon ist der kürzeste Weg zum Markt.

    Bernhard Ehlen

    Nicht alles, was die EU beschließt, ist überflüssig oder gar so bürokratisch, dass der Nutzen komplett verloren geht.  Stichwort: Bananenkrümmung – wohl ein zeitloser Klassiker. Das Fernabsatzgesetz – in Kraft getreten am 30.06.2000 – kann also durchaus als sinnvoll bezeichnet werden. Es ist zwei EU-Richtlinien entsprungen, die auf die Jahre 1997 und 1998 zurückreichen.

    Der Kern des Fernabsatzgesetzes

    Der Grundgedanke des Fernabsatzgesetz war die Berücksichtigung der Widerrufsrechte auf Verbraucherseite beim Abschluss von Verträgen, die sich auf Dienstleistungen oder Waren beziehen. Doch in diesem Fall geht es speziell um die Praxis des Vertragsschlusses, wenn er über Fernkommunikationsmittel erfolgt. Also beispielsweise über das Telefon oder das Internet. Hierzulande ist das Fernabsatzrecht im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) geregelt. Und obwohl das Gesetz den Verbraucherschutz erhöhen soll, führen Ausnahmen doch immer wieder zu Verwirrung.

    Was über das Fernabsatzgesetz abgedeckt ist

    Leider ist die Aufzählung darüber, was das Gesetz abdeckt, nicht länger als die der Ausnahmen. Als Fernkommunikationsmittel vorgesehen sind: Kataloge, Briefe, Radio, E-Mail, Fernseher, Fax und das Internet.

    Ausnahmen des Gesetzes

    Vom Fernabsatzgesetz ausgeschlossen sind Fernunterrichtsverträge, Finanzgeschäfte, Teilzeit-Wohnrechte, Lieferung von Lebensmitteln und der Verkauf von grundstücksgleichen Rechten oder Grundstücken. Aber – und hier lässt die EU alte „Gewohnheiten“ aufblitzen – auch Getränke oder Haushaltsgegenstände des täglichen Bedarfes, wenn sie am Arbeitsplatz oder Aufenthaltsortes des Verbrauchers benutzt werden.  Das gilt, sofern dieser sich in einem Unternehmen aufhält und diese Dinge oft oder regelmäßig geliefert werden. Und auch das Erbringen von Dienstleistungen der Gebiete Beförderung, Unterbringung, Freizeitgestaltung und die Lieferung von Speisen und Getränken fallen nicht unter das Fernabsatzgesetz.

    Angaben, die vom Unternehmen gemacht werden müssen

    Schließt ein Unternehmen mit einem Verbraucher einen Vertrag, gehören folgende Angaben zwingend in diesen hineingeschrieben:

    • die Identität des Unternehmers und eine Anschrift, die ladungsfähig ist
    • der Preis des Produktes oder der Dienstleistung
    • mögliche Mehrkosten, die durch den Versand oder die Lieferung entstehen
    • die wesentlichen Merkmale der Dienstleistung und/oder der Ware
    • Angaben zum Rückgabe- und Widerrufsrecht

    Bleiben noch wiederkehrende Dienstleistungen, die der Aufschlüsselung bedürfen. Zu ihnen zählen zum Beispiel Leistungen mit einer Mindestlaufzeit wie etwa Pay-TV usw.

    Fazit

    Das Fernabsatzgesetz mag Lücken und Tücken haben, es ist jedoch ein wertvoller Schritt hin zum Schutz des Verbrauchers.

  • Vermieter-Inkasso

    Erstlich das Haus und das Weib und den pflügenden Ochsen bedarf man.

    Hesiod, Werke und Tage

    Miete ist das letzte, was nicht bezahlt wird!

    Säumige Mieter stellen für Vermieter und Hausverwalter ein großes Problem dar. Es ist eine Sache, mit der Rate für ein Abo oder einen Kredit in Rückstand zu geraten. Eine ganz andere Sache ist es, die Mietzahlungen nicht zu leisten. Erfahrungsgemäß ist es für Schuldner mit Abstand die letzte „große Hürde“ die Miete nicht zu zahlen. Erstens ist die Miete in der Regel der größte Posten der laufenden Kosten und zweitens ist der Anspruch eines eigenes Daches über dem Kopf für viele selbstverständlich.

    Frühzeitig reagieren!

    Laut einer Umfrage unter unseren Mandanten nehmen die Zahlungsschwierigkeiten in den letzten Jahren zu. Speziell bei den größeren Hausverwaltungen waren es anfangs wenige Fälle, die rund 5 % des Mietvolumens ausmachten. Mittlerweile sprechen die ersten Hausverwaltungen von teilweise bis zu 30 % der Mieter, die regelmäßig gemahnt werden müssten. Nicht alle diese Fälle müssen an einen Rechtsdienstleister übergeben werden. Mit Abstand die meisten säumigen Mieter können intern wieder „auf Spur“ gebracht werden. Trotzdem entstehen eine Menge Kosten, die über kurz oder lang auf alle Mieter umgelegt werden müssen.


    Erfolgreiches Inkasso durch Speziallösungen

    Telefoninkasso

    Speziell ausgebildete Mitarbeiter helfen den Schuldnern.

    Schuldnerportal

    Ein eigenes Schuldnerportal vereinfacht die Zahlungen.

    Verbandsmitglied

    Die langjährige Mitgliedschaft im BFIF steht für Seriosität.


    Speziell für die Vermieter und Hausverwaltungen ist ein schnelles und zielgerichtetes Inkasso extrem wichtig. Wenn Mieter in Zahlungsschwierigkeiten geraten, ist das oft der Beginn einer Lawine.

    Bernhard Ehlen, Inhaber

    Ihre Vorteile auf einen Blick

    • Telefoninkasso mit spezieller Mieterausrichtung
    • Überdurchschnittliche Quote zur Tilgung und Wiederaufnahme der Mietzahlungen
    • 24/7 Informationen über den Beitreibungsstand
    • Auf Wunsch kompletter Kauf der offenen Posten; Sowohl vor, als auch nach dem außergerichtlichen Inkasso

    Inkasso für die Vermieter-Branche

  • Factoring

    Factoring – Begriffsherkunft

    Abgeleitet vom Begriff Faktura, steht der Begriff Factoring für den Verkauf von Forderungen. Wie bei vielen betriebswirtschaftlichen Begriffen handelt es sich auch hier um einen Anglizismus. Eigentlich ist damit – aus amerikanischer Sicht – der auf einem Rahmenvertrag basierende, wiederkehrende Verkauf von SÄMTLICHEN Rechnungen einer Gesellschaft an eine Factoringgesellschaft gemeint. Tatsächlich ist der Begriff in Deutschland allgemeinsprachlich nicht eindeutig definiert. Vielfach wird von Factoring gesprochen, obwohl nur der Verkauf einzelner Forderungen umfasst sein soll. Dies ist jedoch gemäß aufsichtsrechtlicher Definition kein Factoring!

    Gesundheitsdienstleister Hauptnutznießer

    In Deutschland haben Privatleute am ehesten Kontakt mit Factoring-Gesellschaften, wenn Sie eine ärztliche Dienstleistung in Anspruch genommen haben. Viele Ärzte, bzw. Gesundheitsdienstleister überlassen das komplette Debitorenmanagement einer fremden Gesellschaft. Für die Gesundheitsdienstleister ist dieses Vorgehen mit einem verringerten Arbeitsaufwand verbunden, da eine komplette Aussonderung der Debitorenbuchhaltung möglich wird. Erkauft wird diese betriebliche Erleichterung mit Gebühren, die dem Gesundheitsdienstleister seitens der Factoring-Gesellschaft auferlegt werden. Übliche Quoten liegen hier bei bis zu 5 % des jeweiligen Rechnungsbetrages. (Wobei diese Beträge je nach Branche sehr stark schwanken und die Branche der Gesundheitsdienstleister mit Abstand die besten Konditionen erhält, also die geringsten Abzüge vom Rechnungsbetrag haben.)

    Kritische Betrachtung

    Kritische Stimmen zum Thema Factoring gehen vor allen Dingen in die Richtung, dass Factoring die Leistungen für den Verbraucher enorm verteuert. Wenn eine gesamte Branche ihre kompletten Forderungen an Factoring-Gesellschaften verkauft, werden die dafür anfallenden Kosten zwangsläufig vorab eingepreist. Das unternehmerische Risiko eines Forderungsausfalles trägt dann nicht mehr der eigentliche Unternehmer, sondern die Allgemeinheit. Zwar haben die Factoring-Gesellschaften die Möglichkeit bei besonders zahlungsgestörten Branchen die Factoring-Gebühren zu erhöhen, das ändert aber nichts an dem vorgenannten Umstand.

    Forderungskauf durch IKU (unechtes Factoring)

    Eine große Zahl von Inkassounternehmen, wie auch Inkasso-Service Ehlen, kaufen Forderungen, und stellen damit für viele Firmen eine gute und schnelle Möglichkeit dar zahlungsgestörte Forderungen ausbuchen zu können. Wenn sich Kunden jedoch für den wiederkehrenden Verkauf von Forderungen, deren Fälligkeit noch nicht eingetreten ist, können sie diese nur einer Factoring-Gesellschaft andienen. Wer solche Fälle des Öfteren hat, kann gerne mit einem unserer Mitarbeiter über die Möglichkeiten sprechen, die eine betriebsinterne Änderung der Zahlungsziele mit sich bringt. Es ist in der Tag so, dass es immer weniger Branchen gibt, in denen Zahlungsziele von drei oder mehr Monaten durchgesetzt werden können. Spätestens bei den nächsten Gesprächen mit der Bank stellt sich heraus, dass die Einräumung von überlangen Zahlungszielen eine riskante Firmenstrategie sein kann, die nicht gerne gesehen wird.

  • Was ist Factoring?

    „Bezahlen, wenn man Geld hat, das ist keine Kunst: Aber bezahlen, wenn man keines hat, das ist eine Kunst, lieber Mann, die ich erst noch lernen muss.“

    frei nach Ernst Elias Niebergall (1815-1843) deutscher Schriftsteller

    Jedes gesunde Unternehmen lebt von regelmäßigen Einnahmen. Die im täglichen Wirtschaftsverkehr anfallenden Kosten müssen durch entsprechende Einnahmen gedeckt werden, damit alle Marktteilnehmer existieren und weiterhin produzieren können. Dieses System funktioniert, wenn neben der pünktlichen Lieferung der Ware oder der Dienstleistung auch die fristgerechte Bezahlung erfolgt. Viele Branchen leiden jedoch an der Zahlungsmoral ihrer Kunden und müssen ein intensives und teures Mahnwesen unterhalten, um an ihr Geld zu gelangen. Großkunden entwickeln sich immer mehr zu einem Klumpenrisiko, durch die einseitige Verlängerung von Zahlungsfristen. In diesen Fällen ist Factoring eine Möglichkeit, diese Risiken abzuwälzen.

    Kurbeschreibung Factoring

    Factoring erlaubt dem Unternehmen den Verkauf seiner kompletten Rechnungen an eine Factoring-Gesellschaft (Factor). Wie bei jedem Recht üblich, liegt es im Ermessen des Inhabers, dieses Recht frei zu veräußern. Soll heißen: der Unternehmer hat mit seinen Rechnungen die Leistungsempfänger zur Zahlung des Rechnungsbetrages verpflichtet. Solange diese Rechnungen nicht bezahlt sind, lassen sich diese Rechnungen quasi wie Wertpapiere handeln oder halt verkaufen. Sobald dies in einem festen Rahmenvertrag passiert. Der Unternehmer also alle seine Rechnungen ausschließlich durch die Factoring Gesellschaft bezahlen lässt, handelt es sich um einen Finanzierungsvertrag. Üblicherweise bezahlt der Unternehmer die schnelle Liquidität mit einem Abschlag auf den Rechnungsbetrag. Wenn die Kunden das hinnehmen und höhere Preise zahlen, ohne auf Konkurrenzprodukte zurückzugreifen, kann der Unternehmer die Factoring-Gebühren in seine Verkaufspreise einpreisen. Üblicherweise ist das in einem vorwiegend fairen und transparenten Markt nicht möglich.

    Welchen Sinn hat Factoring

    Wer nicht auf Vorkasse arbeitet oder Waren verkauft, kennt das Problem nur zu gut. Der Auftrag ist erfüllt, die Ware geliefert, die Rechnung gestellt, nur die Bezahlung lässt auf sich warten. Viele Unternehmer sind mittlerweile froh, wenn Rechnungen wenigstens nach 30 bis 60 Tagen bezahlt werden. Der Aufwand für die Beitreibung überfälliger Rechnungen ist immens. Es sind nicht nur Mahnungen, die teilweise sowieso automatisiert ablaufen, sondern die Übergabe an einen Rechtsdienstleister (Rechtsanwalt oder Inkassounternehmer), die enorme Kosten verursachen. Und bei denen mehr als unklar ist, ob diese jemals vom Schuldner getragen werden. Es stellt ein großes Risiko dar, wenn neben dem Ausfall der Rechnung weitere erhebliche Beträge zurückgestellt werden müssen, da kosten- und zeitintensive Verfahren anstehen. Diesem Risiko kann sich der Unternehmer vollständig entledigen, wenn er alle seine Rechnung über eine Factoring-Gesellschaft abrechnet.

  • Was sind NPL?

    Was sind NPL?

    Was sind NPL (Non-Performing Loans)?

    Ein umfassender Leitfaden für Interessenten an Inkassodienstleistungen


    Non-Performing Loans – notleidende Kredite

    Notleidende Kredite (kurz: NPL) sind Forderungen, deren Rückzahlung als unsicher gilt. Dies geschieht, sobald ein Schuldner fällige Raten nicht wie vereinbart bezahlt. Besonders 2004 rückten NPL ins Rampenlicht, als Banken massenhaft ausfallgefährdete Kredite in Fonds auslagerten. Damals erlebten diese Kredite einen regelrechten Boom – diverse Fonds rissen sich um die lukrative Chance, notleidende Kredite zu erwerben und weiterzuverarbeiten. Doch für wen diese Geschäfte tatsächlich „fair“ waren, bleibt fraglich.

    Kredit vergeben?

    💡 Erfahren Sie, wie unser Inkassounternehmen Ihnen helfen kann, notleidende Forderungen erfolgreich durchzusetzen.


    Die Realität: Nicht alle Kredite fallen aus

    Ein häufiges Missverständnis ist, dass alle notleidenden Kredite automatisch ausfallen. Tatsächlich sind viele solcher Kredite temporär in Verzug – oft aus trivialen Gründen wie einem Kontowechsel, einer Urlaubsreise oder einem einmaligen Versehen.

    Jedoch wird ein Kredit bereits als „notleidend“ eingestuft, wenn die Rückzahlung nicht fristgerecht erfolgt. Dies mag für den einzelnen Schuldner harmlos erscheinen, doch auf Seiten der Gläubiger – insbesondere Banken – können solche Verzögerungen gravierende Auswirkungen auf die Eigenkapitalquote haben.

    Wir verstehen Gläubiger!

    💡 Haben Sie Kunden, die ihre Rechnungen nicht bezahlen? Kontaktieren Sie uns, um gemeinsam eine Lösung zu finden!


    Warum Banken NPL so ernst nehmen müssen

    Die BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) setzt strikte Regeln zur Vergabe und Bewertung von Krediten um. Diese Regeln bestimmen, wann Forderungen als notleidend oder sogar dubios gelten. Warum ist das so wichtig?
    Banken dürfen nur in Abhängigkeit von ihrem Eigenkapital Kredite vergeben. Sobald ein Kredit als notleidend gilt, mindert dies das Eigenkapital, wodurch Banken weniger Kredite vergeben dürfen. In Extremfällen führt dies zu finanziellen Engpässen für die Bank selbst.

    💡 Tipp: Ein professionelles Forderungsmanagement hilft Ihnen, Risiken frühzeitig zu erkennen und Ihre Liquidität zu sichern. Lassen Sie uns Ihnen zeigen, wie!


    Factoring bei NPL: Wie Banken sich befreien

    Ähnlich wie beim klassischen Factoring nutzen Banken die Möglichkeit, notleidende Kredite an spezialisierte Fonds zu verkaufen. Der Vorteil? Sofortige Liquidität und eine Entlastung des Eigenkapitals.

    Die Käufer – meist Fonds – teilen die NPL in verschiedene Risikoklassen auf, um diese gezielt zu managen. Dies schafft Raum für Spezialisierung und eröffnet trotz der hohen Risiken attraktive Renditechancen. Laut Schätzungen bestehen rund 5 % des gesamten Kreditmarktes aus NPL-Fonds.

    Forderungskauf für Unternehmer

    💡 Möchten Sie Ihre eigenen notleidenden Forderungen verkaufen oder professionell verwalten lassen? Wir helfen Ihnen dabei – jetzt unverbindlich anfragen!


    Rendite durch richtiges Management

    Auch für Investoren können NPL lukrativ sein – wenn die Risiken realistisch bewertet und fair eingepreist werden. Erfolgreiche Fondsmanager schaffen es, aus als „schlecht“ bewerteten Forderungen dennoch Gewinne zu erzielen, etwa durch gezielte Inkasso-Maßnahmen, Restrukturierungen oder durch den Verkauf von Sicherheiten.

    Für Unternehmen, die selbst mit notleidenden Forderungen kämpfen, bieten spezialisierte Inkassodienstleister einen wichtigen Hebel. Durch gezielte Strategien können Forderungen zurückgeführt oder mit minimalen Verlusten abgeschlossen werden.

    Setzen Sie auf unser professionelles Inkasso-Know-how und maximieren Sie Ihre Erträge aus notleidenden Forderungen. Jetzt Beratung sichern!


    Fazit:
    Notleidende Kredite sind ein herausforderndes, aber gleichzeitig chancenreiches Feld – für Banken, Investoren und Unternehmen gleichermaßen. Mit einem erfahrenen Partner an Ihrer Seite können Sie die Risiken minimieren und das Beste aus Ihren Forderungen herausholen.

    Forderungsausfälle sind sowas von gestern!

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  • Fitness-Inkasso: Inkassolösungen für die Fitness-Branche

    Die Fitness-Branche ist hart umkämpft. Jeder Euro, der in die Hand genommen werden muss, um außenstehende Beiträge zu mahnen, ist verloren. Der Gesetzgeber sieht es nicht vor, dass Kosten für das interne Mahnverfahren auf den Schuldner umgelegt werden können. Das führt dazu, dass in vielen Fällen der Ehrliche, der Dumme ist: Aktive und pünktlich zahlende Mitglieder müssen die Kosten tragen, die durch die säumigen Mitglieder verursacht werden. Dies führt oft zu einem zögerlichen Mahnwesen, welches sich zudem in den sozialen Medien rumspricht. Der Betreiber begibt sich ohne Not in eine Zwickmühle. Viel besser ist die Entscheidung, das Mahnwesen auszulagern und dies offen zu kommunizieren. Inkassobüros mit integriertem Telefoninkasso sind in solchen Fällen die Partner der ersten Wahl. Die Mitarbeiter sind entsprechend geschult und das Telefon ist das optimale Instrument, um eine offene Forderung gar nicht erst eskalieren zu lassen. Das Fitness-Studio wird wettbewerbsfähiger, da die Kosten für das interne Mahnwesen wegfallen. Dieses Geld ist wesentlich besser in Innovationen aufgehoben und einer Mehrleistung für die zahlenden Mitglieder.


    Telefoninkasso

    Speziell ausgebildete Mitarbeiter helfen den Schuldnern.

    Schuldnerportal

    Ein eigenes Schuldnerportal vereinfacht die Zahlungen.

    Verbandsmitglied

    Die langjährige Mitgliedschaft im BFIF steht für Seriosität.


    Speziell für die Fitness-Branche ist ein kundenfreundliches Inkasso extrem wichtig. Jeder kann unvorhersehbar in Zahlungsschwierigkeiten geraten. Umso wichtiger ist in diesem Moment ein vertrauenswürdiges Inkasso.

    Bernhard Ehlen, Inhaber

    Ihre Vorteile auf einen Blick

    • Hohe Erfolgsquote durch verbindliches Telefoninkasso
    • Überdurchschnittliche Quote zur Erhaltung der Kundenbeziehung
    • 24/7 Informationen über den Beitreibungsstand
    • Auf Wunsch kompletter Kauf der offenen Posten; Sowohl vor, als auch nach dem außergerichtlichen Inkasso

  • Fake Mahnungen erkennen und reagieren

    Die Menschen sind so einfältig und hängen so sehr vom Eindruck des Augenblickes ab, dass einer, der sie täuschen will, stets jemanden findet, der sich täuschen lässt.

    frei nach Niccolò Machiavelli (1469-1527)

    Wie schützt man sich vor Abzockern?

    Corona führt leider auch dazu, dass viele Menschen zu Hause sitzen und es an sozialen Kontakten fehlt. Daran ist nicht nur das Home-Office in vielen Bereichen Schuld, sondern auch die in den meisten Bundesländern geltenden Einschränkungen beim Umgang mit Dritten.

    Speziell die fehlenden sozialen Kontakte führen auch dazu, dass über scheinbar belanglose Dinge nur ein unzureichender Austausch stattfinden kann. Nicht wenige Betroffene neigen in solchen Zeiten dazu, Briefe von Inkassounternehmen ernster zu nehmen, als diese vielleicht sind.

    Nach wie vor ist es für viele Menschen belastend, wenn Ihnen plötzlich ein Brief von einem Inkassounternehmen zugestellt wird. Statt in Ruhe darüber nachzudenken, ob der Brief berechtigt sein kann, verfallen Betroffene in Panik und handeln überstürzt. Scheinbare Forderungen – mitunter bekannter Unternehmen – werden nicht auf Plausibilität geprüft. Stattdessen wird die Forderung, inklusive der Inkassokosten, schnell bezahlt. Schließlich will sich der Betroffene nichts zu Schulden kommen lassen. – Das ist in vielen Fällen falsch!

    Drei einfache Regeln helfen bei Fake-Mahnungen!

    Kenn ich den Auftraggeber?

    Sämtliche Inkassounternehmen sind verpflichtet bei den Anspruchsschreiben auch den Namen und die vollständige Adresse des Gläubigers mitzuteilen. (Vor dem 01.10.2021 ist noch der Name ausreichend, ab dem 01.20.2021 ist die komplette Adresse des Gläubigers Pflicht.) Sollte einem der Name, bzw. das Unternehmen des Gläubigers nichts sagen, ist das bereits ein triftiger Grund, die Zahlung zu verzögern. In diesen Fällen bietet es sich an, dem Inkassounternehmen eine kurze E-Mail zu senden. Die vollständigen Daten des Gläubigers sind dem Schuldner auf formlose Anfrage unverzüglich zu übermitteln.

    Bestelle ich überhaupt auf Rechnung?

    Interessanterweise gibt es sehr viele Marktteilnehmer, die grundsätzlich nichts auf Rechnung kaufen. Es sei jetzt mal dahingestellt, aus welchen Beweggründen das so ist. Wer jedoch sicher weiß, dass er keine Einkäufe auf Rechnung tätigt, kann sich zu Recht fragen, ob er der korrekte Adressat ist. Auch in diesem Fall bietet es sich an, den Inkassodienstleister nach den Daten des Gläubigers zu fragen und gegebenenfalls darzulegen, dass man grundsätzlich nichts auf Rechnung kauft.

    Wer will da was von mir?

    Wenn Ihnen weder der Gläubiger noch das Inkassounternehmen bekannt sind, können Sie sich kostenlos im Rechtsdienstleistungsregister darüber informieren, ob der Inkassounternehmer überhaupt dort eingetragen ist. Eine fehlende Eintragung in diesem Register ist bereits ein ernstes Indiz, dass jemand versucht eine unberechtigte Forderung einzutreiben. Sollte es also an der Eintragung des Inkassounternehmens mangeln, ist es ebenfalls hilfreich, einen Kontaktversuch zu unternehmen. Abzocker antworten in der Regel nicht auf schriftliche Anfragen.

    Also: Ruhe bewahren, prüfen, Kontakt aufnehmen.

    Bernhard Ehlen

    Sollten Ihre Kontaktbemühungen nicht zu einer Antwort führen, sind Sie mit Sicherheit gut beraten, sich an einen Rechtsanwalt zu wenden. Zahlungen unter „Vorbehalt“ sind bei entsprechenden Verdachtsmomenten keine gute Idee!

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