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Was ist Factoring?

„Bezahlen, wenn man Geld hat, das ist keine Kunst: Aber bezahlen, wenn man keines hat, das ist eine Kunst, lieber Mann, die ich erst noch lernen muss.“

frei nach Ernst Elias Niebergall (1815-1843) deutscher Schriftsteller

Jedes gesunde Unternehmen lebt von regelmäßigen Einnahmen. Die im täglichen Wirtschaftsverkehr anfallenden Kosten müssen durch entsprechende Einnahmen gedeckt werden, damit alle Marktteilnehmer existieren und weiterhin produzieren können. Dieses System funktioniert, wenn neben der pünktlichen Lieferung der Ware oder der Dienstleistung auch die fristgerechte Bezahlung erfolgt. Viele Branchen leiden jedoch an der Zahlungsmoral ihrer Kunden und müssen ein intensives und teures Mahnwesen unterhalten, um an ihr Geld zu gelangen. Großkunden entwickeln sich immer mehr zu einem Klumpenrisiko, durch die einseitige Verlängerung von Zahlungsfristen. In diesen Fällen ist Factoring eine Möglichkeit, diese Risiken abzuwälzen.

Kurbeschreibung Factoring

Factoring erlaubt dem Unternehmen den Verkauf seiner kompletten Rechnungen an eine Factoring-Gesellschaft (Factor). Wie bei jedem Recht üblich, liegt es im Ermessen des Inhabers, dieses Recht frei zu veräußern. Soll heißen: der Unternehmer hat mit seinen Rechnungen die Leistungsempfänger zur Zahlung des Rechnungsbetrages verpflichtet. Solange diese Rechnungen nicht bezahlt sind, lassen sich diese Rechnungen quasi wie Wertpapiere handeln oder halt verkaufen. Sobald dies in einem festen Rahmenvertrag passiert. Der Unternehmer also alle seine Rechnungen ausschließlich durch die Factoring Gesellschaft bezahlen lässt, handelt es sich um einen Finanzierungsvertrag. Üblicherweise bezahlt der Unternehmer die schnelle Liquidität mit einem Abschlag auf den Rechnungsbetrag. Wenn die Kunden das hinnehmen und höhere Preise zahlen, ohne auf Konkurrenzprodukte zurückzugreifen, kann der Unternehmer die Factoring-Gebühren in seine Verkaufspreise einpreisen. Üblicherweise ist das in einem vorwiegend fairen und transparenten Markt nicht möglich.

Welchen Sinn hat Factoring

Wer nicht auf Vorkasse arbeitet oder Waren verkauft, kennt das Problem nur zu gut. Der Auftrag ist erfüllt, die Ware geliefert, die Rechnung gestellt, nur die Bezahlung lässt auf sich warten. Viele Unternehmer sind mittlerweile froh, wenn Rechnungen wenigstens nach 30 bis 60 Tagen bezahlt werden. Der Aufwand für die Beitreibung überfälliger Rechnungen ist immens. Es sind nicht nur Mahnungen, die teilweise sowieso automatisiert ablaufen, sondern die Übergabe an einen Rechtsdienstleister (Rechtsanwalt oder Inkassounternehmer), die enorme Kosten verursachen. Und bei denen mehr als unklar ist, ob diese jemals vom Schuldner getragen werden. Es stellt ein großes Risiko dar, wenn neben dem Ausfall der Rechnung weitere erhebliche Beträge zurückgestellt werden müssen, da kosten- und zeitintensive Verfahren anstehen. Diesem Risiko kann sich der Unternehmer vollständig entledigen, wenn er alle seine Rechnung über eine Factoring-Gesellschaft abrechnet.

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