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Monat: November 2022

  • Deutsche Inkasso jetzt Mitglied im BVMW

    Deutsche Inkasso jetzt Mitglied im BVMW

    Wir freuen uns sehr darüber, dass der Bundesverband mittelständische Wirtschaft (Der Mittelstand, BVMW e.V.) unserem Aufnahmeantrag entsprochen hat und wir jetzt Mitglied in Deutschlands größtem und aktivstem Unternehmernetzwerk sind.

    Inkassounternehmer

    Die ISE deutsche Inkasso e.K. zählt selbst zu den sogenannten KMU (kleine- und mittelständische Unternehmen) und kennt aus erster Hand die vielfältigen Probleme, die mit dem Unternehmertum einhergehen. Wir sehen es als sehr wichtig an, dass es eine Vereinigung wie den BVMW gibt, die Unternehmern eine Stimme gibt.

    Viele Mandanten berichten viel Positives

    Viele unserer Mandanten sind schon lange Mitglied im BVMW und wissen über die positiven Aspekte der Mitgliedschaft immer viel zu berichten. Gerade in unserer Region – Trier, Eifel, Mosel – sind Probleme der Infrastruktur und des grenzüberschreitenden Dienstleistungsverkehrs bei weitem noch nicht vollständig gelöst. Einzelnen Unternehmern fehlen aber in der Regel die Zeit und die Muße, stellvertretend vielleicht für eine ganze Branche, an den verantwortlichen Stellen vorzusprechen.

    Inkasso als Arbeitgeber

    Auch für uns als Inkassogesellschaft ist es heutzutage schwierig geeignete Mitarbeiter zu finden. Speziell wenn Mitarbeiter mit viel Erfahrung ausfallen, ist es oft nicht möglich, diese in einer angemessenen Zeit zu ersetzen oder überhaupt einen Ersatz zu finden. Zudem stehen wir mit Rechtsanwälten, bzw. mit Rechtsanwaltskanzleien in direkter Konkurrenz zu den gesuchten Mitarbeitern. Rechtsanwaltsfachangestellte verfügen in der Regel bereits über breite Kenntnisse bezogen auf alle möglichen vorgerichtlichen Maßnahmen. Da außerdem in einigen Anwaltskanzleien auch das klassische Inkassogeschäft bedient wird, bedeutet es für die entsprechenden Fachkräfte so gut wie keine Umstellung, wenn der Arbeitgeber beispielsweise aus Altersgründen gewechselt werden soll. Ich persönlich verfüge durchweg über gute Erfahrungen mit Mitarbeitern, die eine klassische Ausbildung in einer Rechtsanwaltskanzlei abgeschlossen haben.

    Inkasso im Wettbewerb

    Der vermeintliche Goldesel Inkasso veranlasste viele Unternehmer, sich im Inkassogeschäft zu verdingen. Die Auswüchse des starken Zuwachses an Inkassounternehmen sorgte für regelmäßige Negativ-Schlagzeilen, da mit teils dubiosen Methoden die Mandanten geworben und die Schuldner geschädigt wurden. In den letzten Jahren, speziell mit der Einführung einer eigenen Gebührenordnung für Inkassodienstleistungen, hat sich die Branche wieder etwas beruhigen dürfen. Es sind immer mehr Rechtsdienstleister als Inkassounternehmer tätig, die das Inkassogeschäft als Dienst an den Beteiligten sehen. Für viele Akteure im Inkassosektor bedeutet das immer noch, dass deren Arbeitsweise noch massiv umgestellt werden muss. Die Verbände BFIF (Bundesverband für Inkasso und Forderungsmanagement e.V.) und BDIU (Bundesverband Deutscher Inkasso-Unternehmen e.V.) sorgen schon seit Jahren mit Selbstverpflichtungen der Mitglieder und massiver Unterstützung des Gesetzgebers dafür, dass der Ruf der Inkassodienstleister langsam und nachhaltig wieder hergestellt wird.

    Verträge sind einzuhalten

    Der Wertekodex des BVMW führt u.a. den Begriff der Verbindlichkeit auf. Dieser Wert sollte eigentlich für jeden Unternehmer selbstverständlich sein. Auf das gesprochene und das geschriebene Wort soll Verlass sein. Das klingt im ersten Moment harmlos. Doch leider – und das ist eine Erkenntnis unserer Arbeit als Inkassodienstleister – leiden immer mehr Branchen unter Teilnehmern, die sich in keiner Weise an Absprachen halten. Man ist schon geneigt, einen gewissen „Trumpismus“ einziehen zu sehen. Frei nach dem Motto: Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern, wird der aktuelle Geschäftspartner einfach geprellt. Lügen werden verbreitet, der aktuelle Geschäftspartner wird diskreditiert und Zahlungen werden einseitig, unter Nennung fadenscheiniger Argumente, einfach erheblich gekürzt.

    Netzwerken

    Das Unternehmertum ist geprägt von quasi täglichen neuen Kontakten. Täglich werden mit den unterschiedlichsten Marktteilnehmern Verträge abgeschlossen und die allermeisten Verträge werden eingehalten. In manchen Branchen ist es absolut ausreichend, sich vor dem Beginn etwaiger Geschäftsbeziehungen eine Bonitätsauskunft zu holen. Obwohl das immer nur einen Blick in die Vergangenheit des mutmaßlich neuen Geschäftspartners erlaubt. Trotzdem ist dieses Vorgehen in vielen Marktbereichen üblich uns sinnvoll.

    Netzwerken erlaubt es uns, die „Bonitätsauskunft“ auf eine neue Stufe zu stellen. „Ich kenn da jemanden“, ist in den meisten Fällen immer noch die beste Empfehlung. Und in diesem Sinne möchten wir mit unseren Leistungen zu einem Erfolg sowohl für den BWMV als auch für deren Mitglieder beitragen.

  • Vollstreckung und Gebühren

    Vollstreckung und Gebühren

    Vollstreckung: Vollstreckungsmaßnahmen sind eine unangenehme Sache für die Schuldner. Zum Prozedere dieser Angelegenheit gehört auch immer das Vermögensverzeichnis des Schuldners. Dies ist Teil der Vermögensauskunft. Oft stellt sich allerdings die Frage, ob Rechtsanwälte oder aber auch Inkassounternehmen das Recht haben, eine Gebühr zu verlangen, wenn sich kein zugriffsfähiges Vermögen ergibt. Die Antwort auf diese Frage sowie die Erklärung dazu finden Sie im folgenden Text.

    Zugriffsfähiges Vermögen – was ist das?

    Von zugriffsfähigem Vermögen spricht man, wenn etwa im Rahmen einer Vollstreckung auf Vermögenswerte „zugegriffen“ werden kann. Diese Vermögenswerte werden dann zur Befriedigung des Gläubigers oder der Gläubiger verwendet.

    Um dieses zugriffsfähige Vermögen zu ermitteln, ist ein Vermögensverzeichnis notwendig, welches einen Teil der Vollstreckung darstellt. In Ausnahmesituationen ist es dem Schuldner möglich, eine solche Vermögensauskunft zu vermeiden. Dies ist zum Beispiel dann der Fall, wenn es zu einer außergerichtlichen Einigung mit dem Gläubiger oder den Gläubigern kommt, mit der der Schuldenabbau vorangetrieben wird. Dies ist etwa in Form von vereinbarten Ratenzahlungen möglich.

    Wichtig: Liegt ein solcher Ausnahmefall nicht vor – und der Schuldner verweigert dennoch die Vermögensauskunft – droht nicht nur ein entsprechender Eintrag in das Schuldnerverzeichnis, sondern die Vollstreckung geht unter Umständen auch mit einem Haftbefehl einher! Von daher tun Schuldner gut daran, ihre Vermögensverhältnisse transparent offenzulegen.

    Wann wird eine Gebühr fällig?

    Grundsätzlich gilt zunächst, dass es sich bei der Einholung der Vermögensauskunft um eine Leistung handelt, die separat vergütet werden muss. Dies ist im § 18 des Rechtsanwaltsvergütungsgesetzes (RVG) geregelt.

    Allerdings gibt es auch Fälle, in denen eine solche Gebühr nicht anfällt. Und zwar dann, wenn das Vermögensverzeichnis entsprechende Vermögenswerte zu Tage fördert, welche dann auch vollstreckt werden. Maßgeblich ist hierbei, dass es sich dann um eine Auswertung handelt, die in einem sogenannten „inneren Zusammenhang“ mit der Vollstreckung steht. Einfach formuliert: Da sich durch die Vermögensauskunft pfändbare Werte ergeben haben und diese auch vollstreckt werden, besteht dieser innere Zusammenhang.

    Wer trägt welche Kosten?

    Geht es um die Auswertung des Vermögensverzeichnisses, gehören diese zu den Kosten der Zwangsvollstreckung. Wird diese gemäß § 91 der Zivilprozessordnung (ZPO) als notwendig angesehen, muss der Schuldner für die Kosten aufkommen.

    Was ist eigentlich pfändbar?

    Pfändbar ist in vielen Fällen ein Teil des Arbeitslohns der Schuldner. Doch wie schaut es aus, wenn der Arbeitgeber den Arbeitnehmer auch mit Sachbezügen entlohnt? Ein klassischer Fall hierbei sind Autos – oder in letzter Zeit verstärkt – Diensträder, die dem Arbeitnehmer zur Verfügung gestellt werden.

    Für gewöhnlich werden diese Räder oder Fahrzeuge nicht ausschließlich zu beruflichen Zwecken genutzt, sondern auch im privaten Bereich. Steuerrechtlich bedeutet dies, dass der Arbeitnehmer Rad oder Auto mit einem Prozent des Brutto-Listenpreises zum Zeitpunkt der erstmaligen Nutzung versteuern muss. Hierbei spricht man von einer Versteuerung des „geldwerten Vorteils“. Wichtig für Gläubiger und Schuldner: Durch den geldwerten Vorteil, der an das Gehalt angerechnet wird, ergibt sich im Zweifel auch eine höhere pfändbare Summe. Die Vollstreckung führt also zu einem messbar besseren Erfolg.

    Geldwerter Vorteil nicht geschützt

    Dies ist übrigens auch dann der Fall, wenn der Arbeitnehmer das in diesem Beispiel genutzte Rad oder Auto – es kann natürlich auch ein beliebiger anderer Artikel im Bezug zur Arbeit sein – monatlich als Leasinggebühr von seinem Gehalt abgezogen bekommt. In diesem Fall wird die monatliche Leasinggebühr zwar vom Gehalt abgezogen – der geldwerte Vorteil jedoch wird hinzugerechnet.

    Wie hoch der pfändbare Teil des Gehalts inklusive der geldwerten Vorteile ist, wird anhand von bestimmten Tabellen bemessen. Unterm Strich ergibt sich also, dass auch ein geldwerter Vorteil pfändbar ist, da Gehalt und geldwerter Vorteil zusammengerechnet werden.

    Vor der Pfändung nicht geschützt sind etwa:

    Nicht gepfändet werden können hingegen Sparzulagen durch den Arbeitgeber. In diesen Bereich fallen zum Beispiel die sogenannten vermögenswirksamen Leistungen (VL). Diese sind nicht übertragbar und können daher auch nicht gepfändet werden.  

ISE Deutsche Inkasso e.K.

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