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Factoring: ein Markt sahnt ab!

Einige Heilmittel sind gefährlicher als das Übel.

frei nach Publilius Syrus (1. Jh. v.Chr.)

Was ist Factoring?

Factoring: der vertraglich vereinbarte wiederkehrende Verkauf von Rechnungen an eine Factoringgesellschaft. Factoring kann nur für Rechnungen in Anspruch genommen werden, die noch nicht fällig sind. Trotzdem scheint Lösung für immer mehr Unternehmen eine gute Wahl zu sein, wenn man den Aussagen der Verkäufer glauben schenken will. Tatsächlich ist Factoring jedoch nur für den kleinsten Teil der Unternehmer (bzw. der Marktteilnehmer, die keine Verbraucher sind) eine sinnvolle Finanzierungsmethode. Man bindet sich vertraglich mit allen Rechnungen an einen Anbieter und ist nicht mehr Herr über die Zahlungskonditionen, die verschiedenen Kunden spontan eingeräumt werden soll.

Schafft Factoring Liquidität?

Das Hauptargument für den wiederkehrenden Forderungsverkauf ist mit Sicherheit die sofortige Liquidität. Mit Rechnungsstellung bekommt der Unternehmer sein Geld und muss sich nicht mehr darum kümmern, ob seine Kunden die vereinbarten Zahlungsziele auch einhalten. Die Factoringgesellschaft legt jedoch größten Wert darauf, dass die Bonität des Schuldners de facto einen Zahlungsausfall ausschließt. Forderungen, frei nach den Gebrüdern Grimm; „die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen“, zu übergeben, ist bei den Factoringgesellschaften nämlich ausgeschlossen.

Aus unserer eigenen Markterhebung können wir jedoch berichten, dass sowieso über 95 % aller Kunden Rechnungen innerhalb der vorgegebenen Zahlungsfrist begleichen. Unternehmer mit erhöhten Liquiditätserfordernissen können also genauso gut mit ihren Kunden kürzere Zahlungsziele vereinbaren.

Fazit: die bessere Lösung ist die Verkürzung der Zahlungsfristen.

Verhindert Factoring Forderungsausfall?

Keiner kann in die Zukunft sehen. Jede noch so gute Bonitätsauskunft ist immer nur ein Blick in die Vergangenheit. Trotzdem ist ein gutes Risikomanagement heute in den meisten Firmen obligatorisch. Fragen Sie Bonitäten binnen Sekunden ab und lassen Sie Lieferungen und Leistungen stufenweise erfolgen.

Das verbleibende Restrisiko liegt in den meisten Branchen und Unternehmen bei unter einem Prozent. Tatsächlich soll jedoch für die Abwälzung dieses Risikos an einen Forderungskäufer ein Vielfaches dieses Risikos als dauerhaft wiederkehrende Kosten akzeptiert werden! Wirtschaftlich ist das eine höchst bedenkliche Belastung für den Unternehmer, welche seine Waren und Dienstleistungen erheblich verteuert.

Fazit: ein vielfaches des eventuellen Risikos, wird in laufende Kosten umgewandelt.

Erhöht Factoring die Kreditwürdigkeit?

Banken bewerten offene Posten, die älter sind als drei Monate, in vielen Branchen nur noch zu 50 % als einbringlich. Oder andersrum ausgedrückt: sie gehen davon aus, dass jede zweite dieser Forderungen abgeschrieben werden muss.

In den meisten Branchen werden Rechnungen entweder sofort fällig gestellt, oder mit einer Frist von 8 Tagen versehen. Wenn mit dem neunten Tag die Zahlungserinnerung verschickt wird, ist also spätestens mit Ablauf des vierzehnten Tages die Übergabe an ein Inkassounternehmen angeraten. Die Übergabe an ein Inkassounternehmen ist jedoch nicht angeraten, wenn der Kunde glaubwürdige Gründe angebracht hat, die eine Zahlungsverzögerung akzeptabel machen. Oder vereinfacht ausgedrückt, der Kunde meldet sich von sich aus und stellt die Zahlung binnen Tagen in Aussicht.

Wer seine offenen Posten konsequent in „gut und böse“ unterteilt und „die Bösen“ schnell an ein Forderungsinkasso übergibt, wird auch ohne Factoring seine Kreditwürdigkeit nachhaltig steigern.

Fazit: selbst ein Unternehmerkredit ist unterm Strich günstiger.

Steigert Factoring die Kernkompetenzen?

Mitarbeiter, die sich in der Vergangenheit mit dem Mahnwesen rumschlagen mussten, stehen ab sofort für andere Aufgaben zur Verfügung. Heißt es …

Es gibt aber auch die Möglichkeit mit Ablauf der Zahlungsfrist einen „Zufriedenheitsanruf“ bei seinem Kunden durchzuführen. So werden frühzeitig eventuell drohende Zahlungsausfälle lokalisiert und es lässt sich entsprechend gegensteuern. Ganz zu schweigen von dem wichtigen Feedback der Kunden, welche in zukünftige Produkte oder Dienstleistungen einfließen können.

Fazit: wer sein Mahnwesen als Kundenbindungsinstrument sieht, gewinnt doppelt.

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